Illegale Migration und Schlepperbekämpfung

 

erstellt am
12. 12. 14
10.00 MEZ

Wien (bmi) - Internationale Herausforderungen wie Schlepperkriminalität, illegale Migration, Cybercrime und "Foreign Fighters" waren Themen eines Arbeitsgesprächs zwischen dem Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit Konrad Kogler und dem Chef der italienischen Polizei Alessandro Pansa am 10.12. in Wien.

Italien und Österreich verbindet – auch aufgrund der geografischen Nähe – sowohl im kriminalpolizeilichen Bereich als auch im Rahmen der polizeilichen Ausgleichsmaßnahmen eine enge bilaterale Kooperation. Der regelmäßige Austausch zwischen Vertretern der österreichischen und italienischen Polizeispitzen soll Lösungswege für grenzübergreifende Probleme wie illegale Migration aufzeigen. "Aufgrund der großen Anzahl von illegalen Migranten stehen wir vor Herausforderungen, die nur gemeinsam gelöst werden können", sagte Mag. Mag. (FH) Konrad Kogler, Generaldirektor für öffentliche Sicherheit, im Rahmen eines Arbeitstreffens mit dem italienischen Polizeichef Alessandro Pansa. "Tagtäglich kämpfen Flüchtlinge auf dem Mittelmeer um ihr Leben, daher ist es wichtig, in diesem Bereich aktiv zusammenzuarbeiten."

Österreich unterstützt Italien im Rahmen der Frontex-Operationen "Triton" und "Hermes" durch die Entsendung von Beamten bei der Überwachung der Küstengewässer. Ein weiterer Punkt auf der Agenda war das Phänomen der "Foreign Fighters". Unter italienischer EU-Ratspräsidentschaft wurde eine Task-Force zum besseren Informationsaustausch bei Europol eingerichtet, an der sich auch Österreich beteiligt. Auch im Bereich Cybercrime wurde eine enge Zusammenarbeit – auch bei Initiativen auf EU Ebene – vereinbart. "Nationale Grenzen spielen im Internet keine Rolle mehr. Phishing, Computerbetrug und Datenklau kann jeden treffen", betonte Kogler. "Diesen Entwicklungen müssen die Sicherheitsbehörden Rechnung tragen – hier muss bilateral, aber auch auf EU-Ebene zusammengearbeitet werden."

 

 

 

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