Neue Förderungen für Wiener Industrie und Forschung

 

erstellt am
09. 12. 14
10.00 MEZ

Die Wirtschaftsagentur Wien startet zwei neue Förderwettbewerbe - Die vierte industrielle Revolution mitgestalten
Wien (rk) - Die Industrie der Zukunft ist nachhaltig, smart und schafft Arbeitsplätze. Für die Produktion in der Stadt gibt es eine Reihe von Vorteilen, wie z.B. die Verfügbarkeit qualifizierte Arbeitskräfte, die Marktgröße und kurze Wege. In Wien sind weit über 200.000 Beschäftige im industriellen Bereich tätig. Gegenwärtig stehen wir an der Schwelle einer Revolution unterschiedlichster Technologien, die die Basis für neue Produkte bildet. Diese sogenannte vierte industrielle Revolution - auch bekannt als "Industrie 4.0."- besteht in der umfassenden Digitalisierung der Produktion.

2 Millionen Euro für die besten Projekte
"Die Wiener Industrie behauptet sich erfolgreich im internationalen Wettbewerb, weil sie stark und produktiv ist und laufend an innovative Lösungen für die Zukunft arbeitet", so Renate Brauner, Vizebürgermeisterin der Stadt Wien. Im Rahmen des Förderwettbewerbs "Call Pro Industry 2015" fördert die Wirtschaftsagentur Wien die besten Forschungs-Projekte sowohl aus dem Industrie- und Produktionsbereich als auch aus dem Bereich der industriebezogenen Dienstleistungen und Zulieferer. "Um die positive Entwicklung weiter voranzutreiben, unterstützen wir ganz gezielt Wiener Unternehmen mit bis zu 500.000 Euro, die Ideen für die smarte Produktion von morgen entwickeln", betont Gerhard Hirczi, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien. Von wachsender Bedeutung sind auch die industrienahen Dienstleistungen. Diese Industrie im weiteren Sinne - auch "servoindustrieller" Sektor genannt - steht ebenfalls im Fokus des neuen Förderschwerpunktes.

Extra Bonus für Kooperation und FemPower
Um die Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu stärken, erhalten Kooperationsprojekte einen Bonus. Außerdem können Projekte, die von einer Frau geleitet werden, einen 10.00o Euro FemPower Bonus lukrieren. Für die von einer Jury ausgezeichneten besten drei Projekte gibt es ein zusätzliches Preisgeld. Einreichstart: 4.12.2014 Einreichende: 12.03.2015

Infrastruktur teilen und gemeinsam forschen
Mit dem zweiten Förderwettbewerb "Shared Research Facilities 2015" unterstützt die Wirtschaftsagentur den Aus- und Aufbau von Forschungsinfrastrukturzentren mit bis zu 1,5 Mio. Euro. Unternehmen und Forschungseinrichtungen soll damit der Zugang zu hochwertiger Forschungsinfrastruktur erleichtert werden. Das Bündeln von Forschungsressourcen wie Großgeräte, Instrumente oder Großrechner in zentralen Einrichtungen macht Sinn: Technisch hochwertige Forschungsinfrastruktur wird so effizienter genutzt und spezielle Dienstleistungen für Wissenschaft und Wirtschaft wird einfacher verfügbar. Damit wird das gemeinsame Arbeiten an zukunftsweisenden Forschungsthemen unterstütz und gleichzeitig die Auslastung der Geräte erhöht.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.wirtschaftsagentur.at

 

 

 

 

 

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