Leichter Zuwachs der Zahl der
 unselbstständig Beschäftigten in Salzburg

 

erstellt am
23. 12. 14
10.00 MEZ

Ergebnis der halbjährlichen, regionalen Beschäftigtenstatistik zeigt Plus für den Lungau und die Stadt Salzburg
Salzburg (lk) - Von Juli 2013 auf Juli 2014 ist laut regionaler Beschäftigtenstatistik die Zahl der unselbständig Beschäftigten im Land Salzburg um 0,1 Prozent oder 349 Personen auf 247.690 Beschäftigte gestiegen. Für den 5-Jahresvergleich 2009 auf 2014 ergibt sich, dass die Zahl der unselbständig Beschäftigten Ende Juli 2014 um 14.896 Personen bzw. 6,4 Prozent höher war als fünf Jahre zuvor. Dazu ist jedoch anzumerken, dass durch die Auswirkungen der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise die Beschäftigungsdynamik im Jahr 2009 besonders niedrig war.

Dies ist das Ergebnis der heute, Montag 22. Dezember, vorgelegten halbjährlichen, regionalen Beschäftigtenstatistik, einem Kooperationsprodukt der Landesstatistik Salzburg mit der Abteilung Wirtschaft der Arbeiterkammer Salzburg. Die Aufbereitung dieser Daten hat das Ziel, die Zahl der Arbeitsplätze regional, d.h. auf Ebene der Bezirke, der Arbeitsmarktregionen und der Gemeinden, darzustellen. Die dazu erforderlichen ergänzenden Erhebungen und Bearbeitungen des umfangreichen Datenmaterials nehmen Zeit in Anspruch, sodass die Ergebnisse für den Stichtag 31. Juli zeitversetzt vorliegen.

Gewinne im Lungau und in der Stadt Salzburg, Verluste im Pongau und im Tennengau
Im Vorjahresvergleich, d.h. von Juli 2013 auf Juli 2014, konnten zwei Bezirke Beschäftigungs-gewinne verbuchen, zwei Bezirke ihren Beschäftigtenstand zumindest halten, zwei Bezirke mussten Beschäftigungsverluste hinnehmen. Bei den zwei Bezirken mit Beschäftigungsgewinnen sticht der Lungau mit 1,9 Prozent deutlich vor der Stadt Salzburg mit 0,5 Prozent hervor. In diesen beiden Bezirken war das Beschäftigungswachstum deutlich höher als auf Landesebene mit 0,1 Prozent. Der Flachgau (+ 0,0 Prozent) und der Pinzgau (+ 0,1 Prozent) konnten im Vorjahresvergleich ihren Beschäftigtenstand halten bzw. geringfügig ausbauen. Im Gegensatz dazu waren Ende Juli 2014 im Pongau um 0,6 Prozent und im Tennengau um 0,8 Prozent weniger Personen unselbständig beschäftigt als ein Jahr zuvor.

Gewinne in sechs Arbeitsmarktregionen
Was die Beschäftigungsveränderung von Juli 2013 auf Juli 2014 betrifft, konnten sechs Regionen und damit rund die Hälfte der 13 Arbeitsmarktregionen Beschäftigungsgewinne verbuchen. Die höchsten Gewinne gab es dabei in der Region Strobl mit 4,5 Prozent, gefolgt vom Lungau mit 1,9 Prozent. Während sich im Salzach-Pongau der Beschäftigtenstand kaum veränderte (­ 0,0 Prozent), mussten die anderen sechs Regionen Beschäftigungsverluste hinnehmen, die im Gasteinertal mit 1,7 Prozent, in der Region Bürmoos-Lamprechtshausen mit 1,8 Prozent und vor allem in der Region Abtenau mit 2,7 Prozent am höchsten ausgefallen sind.

Rund 100 oder mehr Arbeitsplätze in fünf Gemeinden
Ende Juli 2014 wurden in 61 Gemeinden mehr und 54 Gemeinden weniger Arbeitsplätze angeboten als ein Jahr zuvor. In den verbleibenden vier Gemeinden hat sich die Zahl der Arbeitsplätze nicht verändert. Unter den 54 Verlierergemeinden befinden sich 31 Gemeinden, in denen die Zahl der Arbeitsplätze erfreulicherweise nur leicht gesunken ist (unter 25 Arbeitsplätze).

Fast 100 zusätzliche Arbeitsplätze wurden binnen Jahresfrist in Kuchl (+ 98 Arbeitsplätze), Saalbach-Hinterglemm (ebenfalls + 98 Arbeitsplätze), St. Gilgen (+ 97 Arbeitsplätze) und Berg-heim (+ 92 Arbeitsplätze) angeboten. Die Liste der Top five wird aber überlegen von der Stadt Salzburg mit 513 zusätzlichen Arbeitsplätzen angeführt.

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at