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St. Pölten (nöwpd) - Niederösterreichs Betriebe haben im ersten Halbjahr 2014 Waren im Wert von
mehr als 10,1 Milliarden Euro exportiert. Das geht aus einer aktuellen Studie der Statistik Austria über den
regionalen Außenhandel hervor. Bei den Ausfuhrzahlen übertroffen wird Niederösterreich im Bundesländervergleich
nur von Oberösterreich, dessen Unternehmen im ersten Halbjahr 2014 Waren um rund 15,9 Milliarden Euro exportiert
haben.
Mit großem Abstand wichtigster Absatzmarkt für Niederösterreichs Betriebe im Ausland ist Deutschland,
wohin in den ersten sechs Monaten 2014 Waren im Wert von 3,05 Milliarden Euro gegangen sind. Italien mit einem
Exportvolumen von 580 Millionen Euro und Tschechien (560 Millionen Euro) folgen auf den Plätzen zwei und drei.
An erster Stelle der exportstärksten Produktgruppen rangieren Kessel, Maschinen und mechanische Geräte
im Wert von 1,36 Milliarden Euro. Darauf folgen elektrische Maschinen und Waren im Wert von 970 Millionen Euro
sowie mineralische Brennstoffe und Mineralöle mit 960 Millionen Euro.
Nicht nur bei den Exporten, auch bei den Importen erreicht Niederösterreichs Wirtschaft hohe Außenhandelswerte.
Nach Berechnungen der Statistik Austria haben die niederösterreichischen Betriebe im ersten Halbjahr 2014
Waren im Wert von knapp 11,8 Milliarden Euro eingeführt. Die meisten Importe kommen aus Deutschland (3,43
Milliarden Euro), Kasachstan (850 Millionen) und Tschechien (780 Millionen). Bei den Einfuhren nach Niederösterreich
dominieren mineralische Brennstoffe und Mineralöle (2,81 Milliarden Euro), gefolgt von Kesseln, Maschinen
und mechanischen Geräten (1,11 Milliarden) sowie Zugmaschinen, Kraftwagen und dergleichen (790 Millionen).
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