"Casa de la Música Viena" in Mexiko eröffnet

 

erstellt am
16. 01. 15
11.00 MEZ

Puebla/Wien (rk) - Das Haus der Musik, ein Unternehmen der Wien Holding, hat im Jahr 2014 als erstes österreichisches Museum einen internationalen Lizenzvertrag abgeschlossen, der die Realisierung eines interaktiven Musikmuseums nach Wiener Vorbild ermöglicht hat. Das interaktive Musikmuseum "Casa de la Música Viena" wurde nun am 13.01. feierlich eröffnet. Es befindet sich in der Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Puebla, zirka 130 km südöstlich von Mexico City.

Eine internationale musikalische Erfolgsgeschichte
Am Dienstag, den 13. Januar 2015, fand die offizielle Eröffnung des ersten mexikanischen Klangmuseums statt. Anwesend waren der Gouverneur von Puebla, Rafael Moreno Valle, der mexikanische Kulturminister Rafael Tovar, der Unternehmer Ricardo Salinas Pliego, der mexikanische Außenminister José Antonio Meade und die mexikanische Tourismusministerin Claudia Ruiz Massieu sowie Simon K. Posch, der Lizenzgeber und Direktor des Haus der Musik in Wien. Auch die Österreichische Botschafterin in Mexiko, Frau Eva Hager, der mexikanische Botschafter in Österreich Luis Alfonso de Alba, Konsul Andrés Roemer, Esteban Moctezuma, Präsident der Fundacion Azteca sowie zahlreiche hochrangige Vertreter aus Kunst, Kultur, Politik und Presse nahmen an der feierlichen Eröffnung teil.

"Wir sind stolz darauf, dass die Wien Holding dazu beitragen konnte, das Konzept und Know-how des Haus der Musik nach Mexiko zu transferieren. Die erfolgreiche Eröffnung des 'Casa de la Músical' zeigt, dass die Musik aus Wien und das Erleben von Tönen und Klängen etwas ist, das Menschen weltweit begeistert und fasziniert", so Peter Hanke, Geschäftsführer der Wien Holding.

Begleitet wurde die Eröffnung von einem Konzert der jungen Wiener Pianistin, Anna Magdalena Kokits, die auch gemeinsam mit Orchester und Chor der "Orquestas Esperanza Azteca" spielte. Aus ehemaliger Fabrik wurde "Casa de la Música Viena" Auf dem Areal von La Constancia Mexicana, der einst größten Textilfabrik südlich der USA mit einer Fläche von rund fünf Hektar, entstand das neue Musikmuseum nach Wiener Vorbild. Die stillgelegte und denkmalgeschützte Fabrik diente bereits seit mehreren Jahren als Hauptsitz der Jugendorchester-Initiative "Orquestas Sinfónicas Esperanza Azteca".

Das Ausstellungskonzept
Das mexikanische Musikmuseum "Casa de la Música" präsentiert, wie das Haus der Musik Wien, in unterschiedlichen Bereichen Themenschwerpunkte zu Musik und Klang. Die Form und Präsentation ist dem Haus der Musik Wien sehr ähnlich und erfuhr regionaltypische Adaptionen. In seiner Form einzigartige Installationen wie der Virtuelle Dirigent, das Mozartnamensspiel "Namadeus" oder das multimediale Musiktheater "virto|stage" wurden, wie das spezifische räumliche Gestaltungskonzept, transferiert und übernommen. Sämtliche Exponate aus dem Haus der Musik wurden in Mexiko 1:1 nach den genauen Vorgaben anhand von Bauplänen, Detailkonzepten, Fotos und Materialangaben gebaut. Eine wichtige Ergänzung in Mexiko sind Sonderausstellungsflächen, die temporär mit unterschiedlichen musikalischen Inhalten bespielt werden. Hierbei liegt ein immer wiederkehrender Schwerpunkt auf der mexikanischen Musik.

Die Projektpartner
Initiator dieses Projektes war neben dem Haus der Musik Direktor Simon K. Posch der mexikanische Diplomat, Buchautor, Journalist und Intellektuelle Andrés Roemer, dessen Großvater einst im Jahr 1938 Österreich in Richtung Mexiko verlassen musste und dort eine viel beachtete Karriere als Orchester-Dirigent machte.

Getragen und vor allem finanziert wurde das Projekt "Casa de la Música Viena" in Mexiko durch ein PPP-Modell. Dies ist der Bundesstaat Puebla, der Bund mit seiner Kulturabteilung CONACULTA und der private Investor FUNDACIÓN AZTECA, die Stiftung des Unternehmers Ricardo Salinas.

Die Philosophie hinter der Idee
Das übergeordnete Ziel, Kindern und Jugendlichen über die musikalische Ausbildung bessere Möglichkeiten für ihren weiteren Lebensweg zu eröffnen, ist ein wesentliches Anliegen, das die Fundación Azteca der Grupo Salinas und alle involvierten Partner, wie auch das Haus der Musik in Wien, gleichermaßen und aus tiefster Überzeugung verfolgen. In Mexiko wird diesem Projekt, das speziell Kindern und Jugendlichen, aber auch dem Ausbau des kulturtouristischen Angebotes zugutekommen soll, ein großer Stellenwert beigemessen. Für die Zukunft ist auch ein reger bilateraler Austausch zwischen dem Wiener Haus der Musik und seinem mexikanischen Pendant geplant.

"Ziel des Haus der Musik ist es, vor allem Kindern und Jugendlichen Begeisterung, Aufgeschlossenheit und Wissen im Umgang mit Musik zu vermitteln. Die Errichtung des Casa de la Musica in Mexiko ist eine unvergleichliche Chance, diese Idee weiterzutragen. Das Haus der Musik vermittelt eine Botschaft der Kultur, der Lebensfreude und der Menschlichkeit, die weit über Wien hinausstrahlt, und ermöglicht einen Zugang zur Kultur über die Musik, über jede Grenz- und Sprachbarriere hinweg", so Simon K. Posch, Direktor des Haus der Musik.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.hdm.at

 

 

 

 

 

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