Vorarlberg: Qualitätsvolles und leistbares
 Wohnen möglichst im ganzen Land

 

erstellt am
14. 01. 15
11.00 MEZ

LH Wallner und LSth. Rüdisser: Ziel sind 500 neue gemeinnützige Wohnungen pro Jahr
Bregenz (vlk) - Individuellen Wohnraum zu leistbaren Preisen zu schaffen ist eine Schlüsselaufgabe in den kommenden Jahren, bekräftigten Landeshauptmann Markus Wallner und Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser im Pressefoyer am 13.01. Die Wohnbauförderung ist im Landesbudget 2015 mit 167,3 Millionen Euro veranschlagt. Die VOGEWOSI hat für heuer ein Investitionsprogramm in Gesamthöhe von fast 27 Millionen Euro beschlossen und 28 Wohnanlagen in Bau oder in Planung, ergänzte Geschäftsführer Hans-Peter Lorenz.

"Die hohe Summe unserer Wohnbaufördermittel in Verbindung mit der im letzten Jahr vollzogenen Neuausrichtung der Förderungsrichtlinien und mit den Programmen der gemeinnützigen Bauträger sind ein wichtiger Beitrag in Richtung leistbares Wohnen", sagte Landeshauptmann Wallner. Ziel sei es, in den nächsten Jahren rund 500 gemeinnützige Wohnungen jährlich zu bauen. Mittel- bzw. langfristig solle in jeder Vorarlberger Gemeinde ein gemeinnütziges Wohnungsangebot zur Verfügung stehen.

Die im letzten Jahr etablierten Förderungsrichtlinien des Landes berücksichtigen soziale und ökologische Komponenten stärker und bewähren sich bestens, sie werden daher heuer nur geringfügig angepasst, erläuterte Landesstatthalter Rüdisser. Auch er unterstrich das Ziel, gemeinnützige Wohnanlagen verstärkt auch im ländlichen Raum zu errichten. Von den 28 in Bau, Bauvorbereitung oder Projektierung befindlichen VOGEWOSI-Wohnanlagen befinden sich 18 in Kleingemeinden, z.B. in Bartholomäberg, Hohenweiler, Langenegg, St. Gerold und Zwischenwasser.

Insgesamt umfasst das Neubauprogramm der VOGEWOSI 557 Wohnungen und 13 sonstigen Einheiten (z.B. Kinderbetreuung, Arztpraxis, Tagesbetreuung, MOHI-Stützpunkt, Krankenpflegeverein) sowie drei Sozialzentren (drei Pflegeheime mit zusammen 103 Pflegebetten und sozialer Infrastruktur), so Geschäftsführer Lorenz. Die Bautätigkeit der VOGEWOSI konzentriere sich nicht zuletzt auch darauf, Abwanderung aus ländlichen Gemeinden zu stoppen und zu diesem Zweck Wohnanlagen zu bauen, die speziell auf die Bedürfnisse junger Familien zugeschnitten sind.

Dem Ziel "leistbares Wohnen" diene auch die im letzten Jahr gestartete Mietenstabilierung der VOGEWOSI, betonte Lorenz. Um zu vermeiden, dass ältere Wohnanlagen aufgrund von früheren Förderungssprüngen und notwendigen Anpassungen der Instandhaltungsbeiträge neuere, qualitativ hochwertigere Wohnanlagen im Entgelt "überholen", werde dieses Modell auch 2015 fortgesetzt. Über 2.000 der insgesamt 13.000 VOGEWOSI-Mietwohnungen waren bzw. sind davon betroffen.

 

 

 

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