Berufspraktika im CEE-Ausland

 

erstellt am
26. 01. 15
11.00 MEZ

Berufspraktika im CEE-Ausland sind fixer Bestandteil der Wirtschaftsausbildung an der FH Burgenland
Eisenstadt (fg) - Die Zeiten, in denen die Hauptaufgaben von Praktikanten im Kaffeekochen und Aktensortieren bestanden, sind offenbar vorbei. Dieses Resümee lassen zumindest die Erfahrungsberichte der Studierenden des Bachelors Internationale Wirtschaftsbeziehungen zu: Sie sind soeben von ihren Berufspraktika – gemäß dem Schwerpunkt des Departments in CEE-Ländern –zurückgekehrt. Bei einer „Meet&Greet“-Veranstaltung am 23.01. ließen sie ihre Kommilitonen an ihren Erfahrungen teilhaben. Sebastian Edelhofer, beispielsweise, arbeitete in der Marketing und Sales-Abteilung bei Kühne & Nagel in Moskau.

Dort war er in die tägliche Arbeitsroutine der Abteilung involviert: „Mein Aufgabengebiet reichte von der Konkurrenzanalyse und dem Sichten neuer Trends über die Kommunikation in verschiedenen Sprachen bis hin zur Organisation eines Business Brunch Events“, berichtet Sebastian Edelhofer. Seine Arbeitgeber hat er innerhalb der drei Monate überzeugt: Er habe sich als „verantwortungsvoller junger Marketing-Spezialist“ wissbegierig gezeigt und „solides theoretisches Wissen“ sowie ein „gutes Zeitmanagement und Organisationstalent“ eingebracht, ist im offiziellen Praktikumsbericht seiner Betreuerin bei Kühne & Nagel zu lesen.

Wie er selbst diese drei Monate in Russland erlebt hat, erzählte er genauso wie 60 seiner Studienkollegen im Rahmen einer Veranstaltung mit Studierenden des 3. Semesters. Ihnen steht eine solche Erfahrung in Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Kroatien oder eben Russland noch bevor. Die Organisation der Veranstaltung war gleichzeitig ein Studentenprojekt im Rahmen der Lehrveranstaltung „Projektmanagement“ unter dem Motto „FH Burgenland Connects People“.

Berufserfahrung im Qualitäts-Check
Eine solche Veranstaltung sei für die Studierenden sehr wichtig, sagt Studiengangsleiterin Tonka Semmler-Matosic: „Zwar ist bei der Praktikumssuche Eigeninitiative gefragt, wir unterstützen aber gerne mit internationalen Kontakten und forcieren den Austausch über die Inhalte unter den Studierenden.“ Ein Berufspraktikum bei Rewe, Henkel, Leier International, der Allianz Versicherungs-AG, Raiffeisenbank, Schenker, Porsche oder Unger Stahlbau zu machen, ist für Studierende an und für sich nichts Außergewöhnliches. Handelt es sich aber um Firmen in Mittel-Osteuropa, bekommt das Praktikum eine besondere – internationale – Note, die im Lebenslauf von Vorteil ist. „Damit gelingt uns die starke Einbindung von Praxiserfahrung in den Lehr- und Studienplan noch besser – und das zeichnet die Fachhochschule Burgenland schließlich seit ihrer Gründung aus.“

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.fh-burgenland.at

 

 

 

 

 

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