Verwaltungsstrukturen im Donauraum stärken

 

erstellt am
22. 01. 15
11.00 MEZ

Internationale Konferenz tagt am 26. und 27. Jänner 2015 im Wiener Rathaus.
Wien (kdz) - Die Urban Platform Danube Region (UPDR) lädt am 26. und 27. Jänner 2015 ins Wiener Rathaus zur 2. Donauraumkonferenz. 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 17 Ländern werden erwartet. Unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Michael Häupl werden hochkarätige Referentinnen und Referentinnen ihre Erkenntnisse über Governance („Gutes Regieren“) vortragen und austauschen.

Der Donauraum ist eine Region der Vielfalt. Räume mit unterschiedlicher Geschichte, Kultur und Geografie sind durch den Fluss miteinander verbunden und bereichern die Region. Getrübt wird dieses positive Bild durch einen Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung und den Wohlstand. Die Unterschiede im Bruttoinlandsprodukt könnten unterschiedlicher nicht sein. Österreich und Deutschland stehen hier mit rund 35.000 Euro BIP pro EinwohnerIn (Kaufkraftparität) einem heterogenen Raum gegenüber, der in den Nicht EU-Ländern des Balkans etwa 10.000 Euro aufweist. Ukraine und Moldau haben noch geringere Werte.

Sicherheit & Wohlstand
Wie kann ein so heterogener Raum zusammenwachsen? Wie kann Wohlstand und wirtschaftliche Entwicklung im gesamten Donauraum sichergestellt werden? Wie kann der Aufholprozess gemeinsam bewerkstelligt werden? Diese Fragen sind auch essentiell für Österreich, da Sicherheit und Wohlstand im eigenen Land nur dann gewährleistet werden, wenn es den Nachbarn gut geht.

Städte: Entwicklung und Investition
Die Urban Platform Danube Region leistet einen Beitrag zur Entwicklung von Wohlstand und Wirtschaft im gesamten Donauraum. Sie setzt dabei beim öffentlichen Sektor, insbesondere bei den Städten an. Städte sind die Heimat von wirtschaftlicher Entwicklung, Innovation und Investition. Die Voraussetzung hierfür ist, dass sie gut „regiert“ werden und ein wirtschaftsfreundliches Umfeld mit hoher Lebensqualität schaffen.

Die Konferenz greift diesen Gedanken auf und bietet einen Themenmix aus relevanten urbanen Themen, die für eine „gute Regierungsführung“ notwendig sind: Finanzierung öffentlicher Leistungen, öffentlicher Verkehr, kommunale Wirtschaftsförderung, Katastrophenmanagement, Open Government sowie Gleichbehandlungsfragen.
Nach dem Motto „Lernen von den Erfahrungen und Guten Praktiken anderer“ werden diese Themen in Diskussionsforen durch kommunale ExpertInnen aus dem gesamten Donauraum präsentiert. Die Urban Platform Danube Region steht als Wissensplattform allen Städten und Gemeinden zur Verfügung und wird laufend um kommunalrelevante Themen erweitert.

Die Konferenz wird in Kooperation mit der Stadt Wien, dem Österreichischen Städtebund, der PA10 der EU-Donauraumstrategie und dem Rat der Donaustädte und -regionen durchgeführt.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.danube-capacitycooperation.eu

 

 

 

 

 

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