Qualifizierung, Aus- und Weiterbildung
 in EFRE-Programm diskutiert

 

erstellt am
22. 01. 15
11.00 MEZ

Beschluss des Ausschusses für Europa, Integration und regionale Außenpolitik des Salzburger Landtags
Salzburg (lk) - Der Ausschuss für Europa, Integration und regionale Außenpolitik des Salzburger Landtags beschäftigte sich am 21.01. unter dem Vorsitz von LAbg. Dr. Josef Schöchl (ÖVP) mit einem SPÖ-Antrag betreffend die Nutzung der EFRE-Fördermittel in Wachstum und Beschäftigung. Dieser Tagesordnungspunkt wurde einstimmig mit Bericht zur Kenntnis behandelt.

Die Landesregierung wird mit dem Antrag beauftragt, bei den zuständigen Gremien der ÖROK (Österreichische Raumordnungskonferenz) die Aufnahme der Themenbereiche Qualifizierung sowie Aus- und Weiterbildung in das operationelle EFRE-Programm ("Investitionen in Wachstum und Beschäftigung, Österreich 2014 bis 2020") einzufordern. Dies gilt insbesondere für den Programmteil Salzburg des IWB/EFRE-Programms 2014 bis 2020 (EFRE steht für Europäischer Fonds für regionale Entwicklung, IWB steht für Investition in Wachstum und Beschäftigung).

Zweite Landtagspräsidentin LAbg. Gudrun Mosler-Törnström (SPÖ) verwies darauf, dass die Begriffe Qualifizierung sowie Aus- und Weiterbildung im gesamten Programm sowohl im Teil für ganz Österreich als auch im Salzburg-Teil nicht vorkommen. Obwohl der Titel des Programms auf Investitionen in Wachstum und Beschäftigung Bezug nehme, werden die so wichtige und standortentscheidende Entwicklung der Beschäftigten sowie die Themen Qualifizierung und Humanressourcen im Hinblick auf Förderungen aus diesem Programm komplett ausgeblendet.

LAbg. Ernst Rothenwänder (FPÖ) bezog sich auf die Forderung der Europäischen Kommission, dass sich alle Strukturfondsprogramme, und damit auch der EFRE, in den Dienst der EU-2020-Strategie stellen müssen. Daher müsse der EFRE dringend zumindest die Themen Qualifizierung sowie Aus- und Weiterbildung als Schwerpunkt in sein Programm aufnehmen.

 

 

 

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