Der Hofnarr des Volkes

 

erstellt am
20. 01. 15
11.00 MEZ

Ein absurd komischer Abend über Karl Valentin und Liesl Karlstadt
Wien (gamuekl) - Nach 13 Jahren Dornröschenschlaf hat der Schauspieler und Regisseur Alexander Waechter das Theater am Schwedenplatz 2014 unter dem neuen Namen „Theater franzjosefskai21“(auf eigene Kosten und ohne Unterstützung der öffentlichen Hand) wiedereröffnet: eine kleine, feine Bühne, in der demnächst Vergnügliches mit Tiefgang auf dem Programm steht.

Karl Valentin war der Hofnarr des Volkes. Karl Valentin und Liesl Karlstadt sahen sich selbst als Volkssänger und Musikclowns. Sie begann als Soubrette - er als Erfinder und Konstrukteur eines Orchestrions für zwanzig Instrumente, die er alle allein bediente, bis er damit bald pleiteging.

Für die Nachwelt gehören beide zum absurden Theater und in die Nähe des Dadaismus.
Sie wurden von einigen der bedeutendsten Künstler ihrer Zeit wie dem Filmregisseur Erich Engel, dem Dramatiker Bert Brecht, dem Romancier Thomas Mann und dem Dichter Kurt Tucholsky geliebt und verehrt. Thomas Mann konnte große Passagen von Valentin-Dialogen auswendig und trug sie seinen Gästen vor.

Heute, 100 Jahre nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges, bleibt dem Pazifisten wieder nur der Rückzug ins Absurde, wie es Karl Valentin getan hat.

11. 2. 2015 (20.00 Uhr) Premiere

Weitere Vorstellungen:
12. 2. – 28.3. 2015 (Di. – Sa., 20.00 Uhr)

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.franzjosefskai21.at

 

 

 

 

 

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