Bundespräsident trifft serbischen
 Ministerpräsidenten Vucic

 

erstellt am
30. 01. 15
11.00 MEZ

Wien (hofburg) - Bundespräsident Dr. Heinz Fischer hat am 29,01, den serbischen Ministerpräsidenten Aleksandar Vucic zu einer etwa 40-minütigen Unterredung empfangen. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Österreich und Serbien. Österreich ist in Serbien - noch vor Deutschland oder Italien - der größte Investor mit einem Investitionsvolumen von etwa 3 Milliarden Euro. Das Handelsvolumen zwischen Österreich und Serbien betrug im vergangenen Jahr rund 830 Millionen Euro und ist somit das weitaus größte, das Österreich mit einem Staat des westlichen Balkan hat.

Bundespräsident Heinz Fischer betonte die Unterstützung Österreichs für einen erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen zwischen Serbien und der Europäischen Union bezüglich einer Mitgliedschaft. Der serbische Ministerpräsident verwies auf die Tatsache, dass Serbien derzeit den Vorsitz in der OSZE innehat, der im nächsten Jahr von Deutschland und im übernächsten Jahr von Österreich übernommen wird.

In Bezug auf den Konflikt in der Ukraine betonten beide Seiten die Notwendigkeit von Bemühungen um eine friedliche Beilegung dieses schwierigen Konfliktes und äußerten sich zurückhaltend über die Wirksamkeit und Zweckmäßigkeit weiterer Sanktionen. Der serbische Ministerpräsident verwies auch auf die Bedeutung der Balkankonferenz, die Ende August 2015 in Wien stattfinden wird und in die von den Staaten des westlichen Balkan große Hoffnungen gesetzt werden.

 

 

 

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