Effizienzoffensive für Unternehmen gestartet

 

erstellt am
30. 01. 15
11.00 MEZ

VK BM Mitterlehner und LR Bohuslav: Zahlreiche Maßnahmen bereits umgesetzt
Wien (bmwfw) - Viele Unternehmen sind mit immer höheren bürokratischen Anforderungen konfrontiert. Um eine Entlastung zu schaffen, haben Bund und Land Niederösterreich zahlreiche Maßnahmen zur Entbürokratisierung gestartet. Mehrere Punkte werden derzeit umgesetzt. "Wir wollen die Unternehmen durch einen Abbau der Bürokratie unterstützen, so können sie sich wieder mehr auf ihr eigentliches Geschäft konzentrieren und einfacher wirtschaften", erläutern Vizekanzler und Wirtschaftsminister Dr. Reinhold Mitterlehner und Niederösterreichs Wirtschaftslandesrätin Dr. Petra Bohuslav die Motive für die Initiative.

Vorschläge dazu kamen unter anderem direkt von den Unternehmen, die im Rahmen der Entbürokratisierungsplattform "Bürokratie abbauen - Wirtschaften erleichtern" des Wirtschaftsministeriums überschießende Verpflichtungen eingemeldet haben sowie im Land Niederösterreich bei Unternehmer/-innendialogen persönlich von Unternehmerinnen und Unternehmern eingebracht wurden. Neben dem Bedarf an Unterstützungsangeboten wurden dabei auch Ideen zur Neugestaltung von Förderprogrammen eingebracht und die geänderte Situation bei Unternehmensfinanzierungen angesprochen.

„Die Anliegen der Unternehmen wurden sehr ernst genommen. Wir haben die relevanten Serviceleistungen des Landes weiter ausgebaut und die Zusammenarbeit mit den Bundesstellen intensivieren können", so Bohuslav. Vor diesem Hintergrund wurde ein umfassendes Effizienzpaket im Bereich der Wirtschaftsförderung geschnürt. Alle Förderrichtlinien im Bereich der Wirtschafts-, Tourismus- und Technologieförderung wurden neu aufbereitet und zahlreiche Verbesserungen und Erleichterungen einführt. So wurden z.B. Antragsformulare verkürzt, die Anzahl der benötigten Unterlagen verringert und die Komplexität von Dokumentationen reduziert. Darüber hinaus wurden intern die Prüfprozesse verkürzt und vereinfachte Verfahren eingeführt. Die Verfahren bei Betriebsanlagengenehmigungen werden im Rahmen des Verfahrensexpress laufend überprüft und verbessert, die durchschnittliche Dauer eines Verfahrens liegt in Niederösterreich aktuell bei lediglich 6 ½ Wochen.

Das Wirtschaftsministerium hat erreicht, dass die Arbeitszeitaufzeichnungen erleichtert werden, dass mehrere Beauftragte nicht mehr zwingend vorgeschrieben sind, dass sich die Unternehmen durch eine Novelle des Maß- und Eichgesetzes 41 Millionen Euro pro Jahr ersparen und dass die Schwellenwerte-Verordnung verlängert wird, wodurch kleinere Aufträge nicht mehr ausgeschrieben werden müssen. "Mit diesen Maßnahmen entlasten wir die Unternehmen und regen so die Investitionen an. Das stärkt den Wirtschaftsstandort Österreich", so Mitterlehner abschließend.

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at