Attraktivierung des Grundwehrdienstes:
 Leistungstests für Rekruten

 

erstellt am
06. 02. 15
11.00 MEZ

Sportliche und militärische Förderung während der Ausbildung
Wien (bmlvs) - Am 05.02. absolvierten rund 120 Grundwehrdiener die neuen sportmotorischen und militärspezifischen Tests am Truppenübungsplatz Allentsteig. Sie leisten dort seit Jänner 2015 ihren Grundwehrdienst im Aufklärungs- und Artilleriebataillon 4 ab. Diese Leistungstests sind Teil der Wehrdienstreform und werden seit Beginn des Jahres unter anderem in der Erzherzog-Johann-Kaserne in Straß und in der Türk-Kaserne in Spittal an der Drau durchgeführt.

Die Soldaten werden im konditionellen und koordinativen Bereich geprüft. Dazu zählt: Taillenumfang und Körpergewicht, Koordinationslauf, Medizinballstoß, Rumpfkrafttest, Liegestütze, 2.400-Meter-Lauf. Beim militärspezifischen Test bewältigen sie einen Parkour sowie einen 3.200-Meter-Eilmarsch mit Gepäck und Waffe. Während ihres Grundwehrdienstes absolvieren die jungen Männer diese Tests zwei bis drei Mal. Dabei wird der Trainings- und Fitnesszustand festgestellt. Die Ergebnisse werden in einer Datenbank gespeichert und geben den Kommandanten die Möglichkeit, ihre Grundwehrdiener individuell zu fördern und auszubilden. Am Ende des Grundwehrdienstes bekommen die Soldaten darüber hinaus ein Zertifikat, das sie für ihre sportliche Weiterentwicklung nutzen können.

Diese neue Art der Leistungsüberprüfung wurde durch das Heeressportzentrum mitentwickelt. Sportwissenschaftler Dr. Wolfgang Rausch: "Die Tests zielen darauf ab, die Gesundheit unserer Soldaten durch Bewegungsmaßnahmen zu fördern und darüber hinaus die körperlichen Leistungsvoraussetzungen für die Bewältigung militärischer Aufgaben und Tätigkeiten zu schaffen."

 

 

 

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