Ostermayer zum Tod von Filmemacher Micha Shagrir

 

erstellt am
05. 02. 15
11.00 MEZ

Wien (bpd) - "Nachdem er bereits bald nach seiner Geburt aus Linz Richtung Israel vertrieben wurde, zeichnete Micha Shagrir neben seinen Leistungen als Regisseur seine kritische Auseinandersetzung mit Österreich aus", sagte Kanzleramtsminister Josef Ostermayer zum Ableben des Filmemachers Micha Shagrir, der 1938 mit seinen Eltern nach Palästina emigrierte. In seinem Dokumentarfilm "Bischofstraße, Linz" setzte sich Shagrir mit seiner Familiengeschichte und der jüngeren Geschichte Österreichs auseinander. Dem Festival "Crossing Europe" in Linz sei es zu verdanken, dass seinem Werk auch hierzulande bereits zu Lebzeiten verdienterweise Beachtung geschenkt wurde.

"Mit seinem filmischen Schaffen ist es Micha Shagrir gelungen, einen Brückenschlag mit seiner alten Heimat und zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu machen", so Ostermayer, der der Familie des Verstorbenen sein Mitgefühl ausdrückte.

 

 

 

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