AMS und Land Vorarlberg schnüren
 gemeinsames Arbeitsmarktpaket

 

erstellt am
04. 02. 15
11.00 MEZ

LH Wallner, LSth. Rüdisser und AMS-Landeschef Strini unterzeichneten Vereinbarung über 24 Millionen Euro für Beschäftigungsprojekte
Bregenz (vlk) - Das Land Vorarlberg und das AMS setzen ihre engagierte Zusammenarbeit zur Stabilisierung des Arbeitsmarktes weiter fort. Landeshauptmann Markus Wallner, Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser und AMS-Geschäftsführer Anton Strini unterzeichneten im Pressefoyer am 03.02. eine Vereinbarung über ein gemeinsam finanziertes Maßnahmenpaket mit einem Volumen von 24 Millionen Euro. Zusammen mit weiteren ausschließlich vom AMS oder vom Land finanzierten Projekten steht eine Summe von 49,2 Millionen Euro (41,7 Millionen vom AMS und 7,5 Millionen vom Land) zur Verfügung.

Derzeit haben in Vorarlberg mehr Menschen als je zuvor Arbeit (Stand Dezember 2014: 157.500 unselbständig Beschäftigte). Das AMS rechnet für 2015 mit einer weiteren Zunahme der Aktivbeschäftigung um 1,7 Prozent, das wären rund 2.600 zusätzliche Dienstverhältnisse. In Anbetracht des zu erwartenden Anstiegs des Arbeitskräfteangebots -insbesondere durch weiteren Zuzug aus den neuen EU-Ländern - sei aber davon auszugehen, dass die Beschäftigungszunahme nicht ausreichen wird, um die Arbeitslosigkeit zu senken. Mit Jahresende 2014 beträgt die Arbeitslosenrate in Vorarlberg 6,3 Prozent und es muss damit gerechnet werden, dass sie im laufenden Jahr nochmals spürbar ansteigen wird.

Das von AMS und Land Vorarlberg vereinbarte Maßnahmenbündel gliedert sich in vier Schwerpunkte. Einer davon bleibt die Jugendbeschäftigung, weil es gerade für Jugendliche wichtig ist, stets eine Perspektive vor Augen zu haben. Es gelte die im internationalen Vergleich sehr positive Situation Vorarlbergs - die Jugendarbeitslosigkeit ist so niedrig wie fast nirgends in Europa -zu wahren, so Landeshauptmann Wallner. Besonderes Augenmerk gilt auch der Verstärkung von Qualifizierungsanstrengungen für Geringqualifizierte sowie der Förderung der Integration arbeitsmarktferner Personen. Außerdem soll vor allem auch älteren Arbeitslosen zusätzliche Unterstützung geboten werden, weil es für ältere Menschen besonders schwer ist, nach einer Unterbrechung am Arbeitsmarkt wieder Tritt zu fassen.

Im Rahmen dieser genannten Schwerpunkte stehen knapp 24 Millionen Euro für knapp 6.000 Betroffene zur Verfügung.

 

 

 

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