Gemeinsam für eine bessere Bio-Verordnung

 

erstellt am
16. 02. 15
08.00 MEZ

Bundesminister Andrä Rupprechter traf die niederländische Landwirtschaftsministerin Sharon Dijksma zum Arbeitsgespräch in Wien
Den Haag/Wien (bmlfuw) - Das Ende der Milchquoten, die Bio-Verordnung und das transatlantische Freihandelsabkommen waren die Hauptthemen eines Arbeitsgespräches von Landwirtschafts- und Umweltminister Andrä Rupprechter mit der niederländischen Landwirtschaftsministerin Sharon Dijksma in Wien am 13.02.

Dijksma und Rupprechter stimmten überein, dass der vorliegende Vorschlag der EU-Kommission zur Bio-Verordnung deutlich verbessert werden muss. „Besser keine Verordnung als eine schlechte Verordnung“, betonten die Minister. Österreich wurde als Bio-Land Nummer 1 von EU-Kommissar Phil Hogan gebeten, Vorschläge für eine Verbesserung des Verordnungsentwurfes einzubringen. Auch die Niederlande werden sich mit Vorschlägen beteiligen. Beide Politiker wollen verhindern, dass der Bio-Landbau durch zusätzliche bürokratische Hürden verkompliziert wird.

Das Auslaufen der Milchquoten im April dieses Jahres macht auch den Bauern in den Niederlanden Sorgen. Dijksma und Rupprechter haben sich bereits wiederholt im EU-Agrarministerrat für Abfederungsmaßnahmen eingesetzt. Sie wollen weiter nach Verbündeten suchen. Ihr gemeinsames Ziel ist es, dass die Bauern seitens der EU bei der Liberalisierung des Milchmarktes unterstützt werden.

Zum Thema TTIP betonten beide, dass ein derartiges Handelsabkommen Chancen für die Landwirtschaft bringe, dass aber die hohen europäischen Standards im Bereich der Lebensmittelproduktion und der Lebensmittelsicherheit sowie des Tierschutzes nicht gefährdet werden dürfen.

 

 

 

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