Vorarlberg stellt für zwei Beschäftigungsinitiativen
 mehr als 570.000 Euro bereit

 

erstellt am
12. 02. 15
11.00 MEZ

LH Wallner und LSth. Rüdisser: "Aktive Unterstützung auf dem Weg in den regulären Arbeitsmarkt"
Bregenz (vlk) – Arbeitsuchende beim Ein- bzw. Wiedereinstieg in die reguläre Beschäftigung aktiv zu unterstützen, ist ein zentraler Arbeitsschwerpunkt des Landes. Verschiedenste Beschäftigungsprojekte und Qualifizierungsmaßnahmen werden von Landesseite finanziell gefördert. Für die zwei Initiativen "Chance 2015" und "Chance+ 2015" hat die Landesregierung kürzlich insgesamt mehr als 570.000 Euro freigegeben, geben Landeshauptmann Markus Wallner und Wirtschaftsreferent Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser bekannt.

Vom nunmehr gewährten Landesbeitrag fließt der Großteil, nämlich über 410.000 Euro, an die Maßnahme "Chance 2015". Im Projekt erhalten arbeitsuchende Menschen mit schriftlicher Einstellzusage die Möglichkeit einer Qualifizierung in Form von praxisnaher Aus- und Weiterbildung. Am Ende der Qualifizierung soll die Übernahme in ein reguläres Dienstverhältnis stehen. Die Finanzierung der Maßnahme erfolgt gemeinsam durch das Land, das AMS und die beteiligten Unternehmen.

Zielgruppe von "Chance+ 2015" sind beim Arbeitsmarktservice arbeitslos vorgemerkte Personen ab 18 Jahren, die ein fachärztliches Attest für eine Einschränkung nachweisen und über keine oder keine verwertbare Ausbildung (seit mindestens fünf Jahren keine Tätigkeit im erlernten Beruf) verfügen. Wie bei "Chance 2015" darf während des letzten Jahres keine Beschäftigung im Ausbildungsunternehmen vorliegen und es muss ein konkreter individueller Ausbildungsbedarf an einer am Arbeitsmarkt nachgefragten Aus- und Weiterbildung bestehen. Im Projekt wird die Möglichkeit einer Qualifizierung mit Lehrabschluss eröffnet. Auch hier soll nach Abschluss der Qualifizierung die Übernahme in ein reguläres Dienstverhältnis erfolgen.

"Beide Initiativen sind auch eine Chance für unsere Unternehmen, gesuchte Fachkräfte gezielt für ihren Bedarf auszubilden", erklären Landeshauptmann Wallner und Landesstatthalter Rüdisser. Durchgeführt werden beide Qualifizierungsmaßnahmen vom Verein FAB (Förderung von Arbeit und Beschäftigung). Dabei unterstützt der Verein FAB bei der Personalauswahl und bei der Entwicklung des individuellen Bildungsplans, organisiert die Qualifizierung sowie die Begleitung und Betreuung des/der künftigen Mitarbeiters/in während der Ausbildung.

 

 

 

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