Hummer unterzeichnet Partnerschaftsabkommen mit
 Top-Wirtschaftsuniversität in Peking

 

erstellt am
19. 03. 15
11.00 MEZ

Peking/Linz (lk) - An der FH Oberösterreich spielt Internationalisierung eine große Rolle. Mit der University of International Business and Economics in Beijing in China konnte die Zusammenarbeit in Lehre und Forschung konkretisiert werden, von der auch oö. Unternehmen in China profitieren werden. LRin Hummer besuchte mit einer Delegation der FH Oberösterreich die University of International Business and Economics (UIBE) in Beijing. Die 2013 im Rahmen des Beijing Humboldt-Forums begonnene Zusammenarbeit hat nun zur Unterzeichnung eines Double-Degree Abkommens zwischen dem Masterstudiengang Global Sales and Marketing der FH Oö in Steyr und mit der UIBE Beijing geführt.

„China ist für die FH Oö eine wichtige Zieldestination, weil wir als Hochschule dort sein wollen, wo auch die wirtschaftlichen Interessen unseres Bundeslandes liegen. Mit der renommierten University of International Business and Economics in Beijing haben wir einen ausgezeichneten Partner gewonnen, der sich durch hohe Qualität in Lehre und Forschung sowie intensive Vernetzung mit der Wirtschaft auszeichnet“, so Landesrätin Mag.a Doris Hummer, die sich auch darüber freut, dass die UIBE Peking nun Mitglied der International Assocation of University Presidents wird.

Die feierliche Unterzeichnung des neuen Double-Degree-Abkommens fand am 10. März 2015 an der UIBE in Peking statt.

Dass die Zusammenarbeit bereits erste Früchte trägt, zeigt sich an den ersten vier Studierenden aus OÖ, die bereits in Beijing studieren und im Zuge des Besuchs von Landesrätin Doris Hummer ihre hohe Zufriedenheit und große Begeisterung über die neue kulturelle Erfahrung zum Ausdruck brachten. Im Studienjahr 2015/16 werden die ersten Double Degree-Studierenden aus China an der Fachhochschule Oö. ihr Studium beginnen.

Der Besuch bei der Fa. Keba in Beijing gab einen Einblick über die Marktpotentiale, die eine Zusammenarbeit mit chinesischen Unternehmen bietet. KEBA konnte mit der Gründung des Joint-Ventures CBPM-KEBA mit Sitz in Peking seine Position am chinesischen Bankenmarkt ausbauen und zugleich Vertriebsstrukturen nutzen und Synergiepotenziale erschließen. Durch die Zusammenarbeit zwischen FHOÖ und Keba in Österreich einerseits und durch die gute Kooperation von FHOÖ mit UIBE andererseits, ergeben sich vorteilhafte Konstellationen in der Zusammenarbeit mit oö. Unternehmen in China und chinesische Unternehmen in OÖ. Die Unternehmen können die Leistungen beider Unis in beiden Ländern nutzen. „Wir erhoffen uns durch eine vertiefte Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtungen und Unternehmen einen deutlichen Mehrwert für die oberösterreichische Wirtschaft und deren Internationalisierungsaktivitäten in China“, so Landesrätin Mag.a Doris Hummer.

Ein weiterer Programmpunkt war der Besuch an der Beijing Business School. Der chinesische Bildungssektor orientiert sich sehr stark in Richtung „applied education“, in dem Studien gesucht werden, die sehr praxisnah sind. In China werden aus diesem Grund rd. 700 Universitäten in berufsbildende Hochschulen umgewandelt.

Auch in der Weiterbildung zeigt sich dieser Trend, der in Oberösterreich schon länger gelebt wird. Die FHOÖ ist deshalb ein attraktiver Partner für angewandte Lehre und Forschung, im akademischen Bereich aber auch in der Weiterbildung und im vocational training. Im persönlichen Gespräch wurden dabei die unterschiedlichen Formen der Zusammenarbeit besprochen, sowie die verschiedenen Optionsmöglichkeiten näher vorgestellt.

FH Oö. Mitveranstalter des Beijing Humboldt-Forums 2015 in China
Das Beijing Humboldt-Forum (18. – 20.09.2015), das unter gemeinsamer Führung von UIBE und FHOÖ 2015 ausgerichtet wird, entwickelt sich immer mehr zu einem Forum für Wirtschaft, Wissenschaft und Politik mit „Vordenker-Potenzial“. „Die Teilnahme an dieser hochkarätigen Veranstaltung ist für die FH OÖ sehr wichtig, weil sie uns eine noch intensivere Zusammenarbeit mit chinesischen aber auch weiteren internationalen Universitäts- und Forschungspartnern ermöglicht“, so Landesrätin Hummer.

 

 

 

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