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Wien (statistik austria) - In der bisherigen Wintersaison 2014/15 (November 2014 bis Februar 2015) stieg die
Zahl der Nächtigungen laut vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria um 4,2% auf 46,25 Mio., jene
der Ankünfte erhöhte sich mit 12,01 Mio. um 5,8%. Der Nächtigungsanstieg ist hauptsächlich
auf ausländische Gäste zurückzuführen, die mit 35,98 Mio. einen Zuwachs von 5,6% erzielen konnten
und somit das Minus von inländischen Gästen (-0,6% auf 10,28 Mio.) mehr als ausgleichen konnten. Über
drei Viertel der Gesamtnächtigungen entfielen daher auf ausländische Gästenächtigungen.
Für die ausländische Nächtigungszunahme waren vorwiegend die Herkunftsmärkte Deutschland (+5,8%),
Niederlande (+11,8%), Schweiz (+5,7%), Vereinigtes Königreich (+2,2%), aber auch Belgien (+53,7%) verantwortlich.
Die russischen Gästenächtigungen verzeichneten einen Rückgang von 31,7% auf 0,72 Mio. Die Nächtigungszahl
in Hotelbetrieben stieg in den ersten vier Monaten der aktuellen Wintersaison in allen Kategorien: 5-/4-Stern mit
+4,1%, 3-Stern mit +2,1%, 2-/1-Stern mit +1,8%. Privatquartiere verzeichneten Zuwächse von 0,8% und private
Ferienwohnungen/-häuser +7,1%.
Februar: Nächtigungen stiegen wegen Ferienverschiebungen in Deutschland um 10,4%
Im wichtigsten Monat der Wintersaison Februar (rund 25% der Winternächtigungen) stiegen die Übernachtungen
um 10,4% auf 17,18 Mio. Besonders deutlich waren die Nächtigungszuwächse ausländischer Gäste,
wobei diese mit 13,81 Mio. um 1,76 Mio. oder 14,6% über dem Ergebnis vom Februar 2014 lagen. Diese Zunahme
war vor allem auf deutsche Gäste zurückzuführen (+21,2% auf 6,10 Mio.), wobei die diesjährigen
Frühlingsferien in Bayern und im Saarland im Februar anstatt wie im Vorjahr im März stattfanden. Auch
der überaus hohe Nächtigungszuwachs belgischer Gäste (+161,2%) war auf die Verschiebung der Karnevalsferien
von März auf den Februar zurückzuführen. Einen zweistelligen Rückgang zeigte hingegen die Nächtigungszahl
von Gästen aus der Tschechischen Republik (-10,8%) und aus Russland (-50,9%).
Im Februar 2015 sank die Zahl inländischer Gästenächtigungen im Vergleich zum Februar des Vorjahres
um 4,0 Prozent auf 3,37 Mio.
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