Stöger: "Vorrang für die Qualität im Busverkehr"

 

erstellt am
10. 04. 15
11.00 MEZ

Verkehrsministerium erarbeitet Empfehlungskatalog für Sozial- und Qualitätskriterien bei Ausschreibungen im Busverkehr“ – Unterstützung aller Fraktionen im Verkehrsausschuss
Wien (bmvit) - Nach der Einführung des Bestbieterprinzips bei ÖBB und ASFINAG setzt Verkehrsminister Alois Stöger den nächsten Schritt zu mehr Qualität bei öffentlichen Ausschreibungen. "Mein Ressort erarbeitet einen Empfehlungskatalog für Ausschreibungen im Busverkehr, der Sozial- und Qualitätskriterien in diesem Bereich klar definiert", so Verkehrsminister Alois Stöger. Im Verkehrsausschuss des österreichischen Nationalrates erhielt Stöger heute die Unterstützung aller Fraktionen zu diesem Vorhaben. Es wird in wenigen Wochen auch im Rahmen der Landesverkehrsreferentenkonferenz präsentiert.

"Im Vordergrund stehen für mich der Kundennutzen durch die beste Vernetzung und Vertaktung unserer Angebote sowie die gerechte Entlohnung aller Bediensteten im öffentlichen Verkehr", erklärt Stöger weiter. Der Leitfaden wird den ausschreibenden Stellen - also insbesondere Ländern, Gemeinden und Verkehrsverbünden - als unverbindlicher Empfehlungskatalog zur Verfügung gestellt. Stöger betont die besondere Verantwortung öffentlicher Auftraggeber für den bestmöglichen Einsatz der Steuermittel.
Bestbieterprinzip bei ÖBB und ASFINAG

Bereits im vergangenen Herbst hat Stöger gemeinsam mit ÖBB und ASFINAG die Umsetzung des Bestbieterprinzips bei den beiden Tochterunternehmen des BMVIT vorgestellt. ÖBB und ASFINAG schreiben ihre Projekte seither anhand qualitativer Kriterien aus, die höhere Ansprüche etwa an den Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, Personalqualifikation, Regionalität und ökologische Bauführung stellen und unterstützen damit auch die Forderungen der Sozialpartner. "Von diesen Standards profitieren alle: unsere Wirtschaft, die zahlreichen Klein- und Mittelbetriebe, die ArbeitnehmerInnen und nicht zuletzt unsere Umwelt", ist Stöger überzeugt.

 

 

 

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