Land Tirol investiert 2015 rund 1,5 Millionen
 Euro in Denkmalpflege

 

erstellt am
20. 04. 15
11.00 MEZ

LRin Palfrader trifft Landeskonservator Walter Hauser zu Arbeitsgespräch im Landhaus
Innsbruck (lk) - Ob Kirchen, Kapellen, Klöster, Burgen oder historische Wohngebäude – Tirol ist reich an kulturellen Schätzen. „Das Bundesdenkmalamt ist dem Land Tirol bei der Pflege, Restaurierung, Erfassung oder Revitalisierung des baukulturellen Erbes ein wichtiger und starker Partner“, betont Kulturlandesrätin Beate Palfrader bei einem Arbeitsgespräch mit dem Landeskonservator für Tirol Walter Hauser.

„Die vielfältigen Denkmale unseres Landes bedeuten Verantwortung. Ihre Erhaltung ist mit viel Mühen, Einsatz und finanziellem Aufwand verbunden“, verwies LRin Palfrader auf laufende Projekte wie den Umbau und die Sanierung des Jägerhauses in Oetz, die Restaurierung der Rochuskapelle in Karrösten, die Sanierungsarbeiten an der Landesgedächtniskirche St. Paulus in Innsbruck, der Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt in Landeck, der Burg Trautson in Mühlbachl oder dem Schloss Bruck in Lienz. Rund 1,5 Millionen Euro schüttet das Land Tirol dieses Jahr für baukulturelle Vorhaben aus.

„Die Denkmalpflege hat einen hohen Stellenwert in der Tiroler Kulturpolitik“, sagt LRin Palfrader. Im Durchschnitt werden etwa 20 bis 25 Prozent der Gesamtkosten einer Restaurierung durch Fördergelder des Landes Tirol abgedeckt. „Gemeinsam mit dem Bundesdenkmalamt werden wir die Erforschung und Dokumentation sowie die Förderung und Pflege der Tiroler Kulturgüter weiter vorantreiben.“ Dabei seien neue und intelligente Nutzungsformen wichtig. „Denkmalpflege bedeutet auch Weiterbauen im Alten – eine große Herausforderung für alle Beteiligten. Denn nur bewohnte oder anderweitig nachhaltig genutzte Bürger- und Bauernhäuser, Widume oder Ansitze können langfristig gesichert werden.“

Auswahl an vom Land geförderten baukulturellen Vorhaben:

  • Sanierung der Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt in Landeck im Zeitraum von 2013 bis 2016 mit einer Gesamtfördersumme von 515.000 Euro.
  • Sanierung des Schloss Bruck in Lienz im Zeitraum von 2014 bis 2016 mit einer Gesamtfördersumme von 330.000 Euro.
  • Sanierung der Landesgedächtniskirche St. Paulus in Innsbruck im Zeitraum von 2014 bis 2016 mit einer Gesamtfördersumme von 250.000 Euro.
  • Sanierung des St. Magdalena Areals in Absam im Zeitraum von 2014 bis 2015 mit einer Gesamtfördersumme von 65.000 Euro.
  • Sanierung der Burg Trautson in Mühlbachl mit einer Fördersumme von 45.000 Euro.
  • Restaurierung der Rochuskapelle in Karrösten mit einer Gesamtfördersumme von 22.000 Euro.
  • Umbau und Sanierung Jägerhaus in Oetz im Zeitraum von 2014 bis 2015 mit einer Gesamtfördersumme von 20.000 Euro.
  • Sanierung der Aufbahrungskapelle in Terfens mit einer Fördersumme von 13.000 Euro.

 

 

 

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