Republik Korea studiert Wiener
 Antikorruptionsprogramm und Kontrollsysteme

 

erstellt am
17. 04. 15
11.00 MEZ

Seoul/Wien (rk) - Wiens Verwaltung genießt international einen ausgezeichneten Ruf. Dies gilt auch für die Revisions- und Kontrollsysteme der Stadt- und Landesverwaltung. Eine hochrangige Delegation aus Gyeonggi - einer koreanischen Provinz rund um die Hauptstadt Seoul - besuchte diese Woche Wien, um sich bei der Internen Revision der Magistratsdirektion über Wiener Standards, Methoden und Organisationsformen zu informieren. Die koreanischen Gäste - Vertreterinnen und Vertreter von Revisionsabteilungen aus neun verschiedenen Städten mit Jeon Bonhee, dem Revisionsdirektor der Provinzregierung Gyeonggi, an der Spitze - trafen im Rathaus mit Paul Jauernig, dem Leiter der Internen Revision der Stadt Wien, zusammen. Im Mittelpunkt des Interesses der Delegation standen die Prüfung der internen Kontrollsysteme einschließlich der Bekämpfung von Korruption, die verschiedenen Methoden der internen Revision und die Konsequenzen aus Revisionsergebnissen.

Wiener Antikorruptionstelefon und Whistleblower-Schutz
Wien - seit 2011 Mitglied von Transparency International Austrian Chapter - setzt seit Jahren konsequente Maßnahmen zur Korruptionsprävention. Das Programm umfasst Schulungen zur Bewusstseinsbildung und setzt zugleich auf interne Kontrollsysteme in der Stadt- und Landesverwaltung. Das Wiener Antikorruptionstelefon (01/4000-82400) beantwortet Fragen von Bürgerinnen, Bürgern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu Korruptionsprävention und ethischer Verwaltung. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im guten Glauben den Verdacht von Korruption melden, sind seit 2013 durch das Landesdienstrecht vor Benachteiligung geschützt. Im Februar 2014 anerkannte die Europäische Kommission, dass Wien als positives Beispiel auf Sensibilisierung und Transparenz als Schlüsselinstrumente der Korruptionsbekämpfung setzt.

 

 

 

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