Kinderbetreuung: Oberwart ist
 Vorzeigestadt im Burgenland

 

erstellt am
16. 04. 15
11.00 MEZ

Oberwart (stadt) - Nur jeder zweite Schulstandort im Land bietet schulische Tagesbetreuung. Oberwart ist einer davon. Bürgermeister Georg Rosner ist darum bemüht, weitere Plätze zu schaffen - doch gesetzliche Rahmenbedingungen machen die Sache nicht unbedingt einfacher.

Mit acht Gruppen im Kindergarten, vier Gruppen in der Kinderkrippe und vier Gruppen im Hort übernimmt Oberwart im Burgenland eine Vorreiterrolle in Sachen Kinderbetreuung. Die Nachfrage ist groß, immerhin ist die Stadt Heimat für mehr als 7.300 Bürger/-innen, Kinderbetreuung spielt hier eine wichtige Rolle - auch für Gastkinder aus umliegenden Gemeinden. Dessen ist sich auch Bürgermeister Georg Rosner bewusst. Der derzeitige Andrang auf Hortplätze stellt die Stadtgemeinde vor eine große Herausforderung: "Oberwart ist Schulstadt und als solche wollen wir ein umfassendes Angebot für Eltern und Kinder bieten. Doch wir sind an bestimmte gesetzliche Rahmenbedingungen bei der Schaffung von Hortplätzen gebunden. Die Größe der Grünflächen oder der Winkel des Lichteinfalls in den Gruppenräumen - solche Faktoren sind entscheidend, wenn es um die Installation weiterer Gruppen geht", erklärt Bürgermeister Rosner. Natürlich verstehe er, dass die Eltern eine schnelle Lösung fordern, sie wollen ihre Kinder gut versorgt wissen. Und der Stadtchef versichert, dass man derzeit sehr konkret an der Schaffung weiterer Plätze arbeitet. Noch müssen einige wichtige Fragen zur Umsetzung geklärt werden, sobald es dazu grünes Licht von den zuständigen Stellen gibt, könne man an die Umsetzung gehen. Außerdem gibt es in Zukunft bessere Förderungen für solche Vorhaben.

Der Bürgermeister dazu: "Wir sind bereits mit der zuständigen Landesrätin Michaela Resetar in Kontakt, denn durch eine neue Vereinbarung werden Gemeinden 70 Prozent statt bisher 50 Prozent Förderung für Investitionen in die Infrastruktur der Tagesbetreuung bekommen. Diesen Vorteil möchten wir nutzen, denn Investitionen in die Betreuung von Kindern sind Investitionen für die Zukunft unserer Stadt."

 

 

 

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