Vorarlberg ist bei Gemeindekooperationen
 ein starker und verlässlicher Partner

 

erstellt am
04. 05. 15
11.00 MEZ

110.000 Euro für Regio Im Walgau – LH Wallner und LSth. Rüdisser: "Bündeln der Kräfte bringt Vorteile für alle Seiten"
Nenzing/Bregenz (vlk) – Die aus dem Regionalentwicklungsprozess Im Walgau im Herbst 2011 hervorgegangene Regio Im Walgau erhält von Landesseite heuer eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 110.000 Euro, informieren Landeshauptmann Markus Wallner und Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser. "Mögliche Kooperationspotentiale auszuloten und diese aktiv zu nutzen ist ein Gebot der Stunde. Mit unseren in den letzten Jahren beschlossenen Maßnahmen und zusätzlichen Förderanreizen ist es gelungen, die positive Dynamik in diese Richtung nochmals zu verstärken", freut sich der Landeshauptmann.

Im Blickpunkt der Regio stehen alle wichtigen Kernthemen, die unmittelbar mit der Lebensqualität vor Ort zusammenhängen – angefangen von der Raumplanung, über die Verkehrsinfrastruktur, die Nahversorgung, Sport, Generationen bis hin zur Kultur. Als "Vorzeigeprojekt" der Gemeindekooperation in Vorarlberg bezeichnet Wallner die von den Regio-Gemeinden gemeinsam finanzierte Sanierung des Walgaubades in Nenzing. Zuvor wurde eine gemeinsamen Walgau-Freizeit-Infrastruktur GmbH (WFI GmbH) gegründet, mit dem Ziel, die Angebote für Freizeit, Erholung und Kultur in der Region gemeinsam weiterzuentwickeln. Auf sechs Millionen Euro werden sich die Investitionen am Walgaubad belaufen. Von Landesseite werden mehr als 1,8 Millionen Euro beigesteuert.

Positive Motivation und Überzeugung
Der Ausbau von Gemeindekooperationen in Vorarlberg wird intensiv und engagiert vorangetrieben. Das Land übernimmt dabei die Rolle eines starken und verlässlichen Partners, indem die Zusammenarbeit von Vorarlberger Gemeinden auf vielfältigste Weise gefördert wird. Ein wichtiger Grundsatz ist für den Landeshauptmann, dass die überörtliche Zusammenarbeit von Gemeinden auf deren Konsens beruht: "Wir wollen ganz bewusst Kooperation nicht von oben herab verordnen oder mit Druck erzwingen, sondern gefragt sind positive Motivation und Überzeugung". Wie erfolgreich und richtig der Ansatz sei, zeige sich auch am Beispiel der Regio Im Walgau, so Wallner.

 

 

 

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