Niederösterreichisches Gesundheitsprojekt
ist europäischer Export-Schlager

 

erstellt am
08. 05. 15
11.00 MEZ

Sobotka: "'health across in practice' ist europaweit ein einzigartiges Vorzeigeprojekt für die Gesundheitsversorgung in Grenzregionen."
St. Pölten (nlk) - Landeshauptmann-Stellvertreter und NÖGUS-Vorsitzender Mag. Wolfgang Sobotka begrüßte eine 6köpfige Delegation aus der deutsch-polnischen Region Spree-Neiße-Bober in St. Pölten. Ziel des Besuchs war der gemeinsame Erfahrungsaustausch und die Vorstellung des Projekts "healthacross in practice" zur Behandlung tschechischer Patienten am Landesklinikum Gmünd. Die Region Spree-Neiße-Bober plant ein ähnliches Projekt, um deutsche Patienten in einem polnischen Klinikum zu versorgen. "Wir freuen uns, dass ‚healthacross in practice' auch in anderen europäischen Regionen Schule macht. Am Beispiel Gmünd haben wir gezeigt, dass die Grenzen auch in der Gesundheitsversorgung fallen müssen. Davon profitiert Niederösterreich enorm: wohnortnahe Versorgung, Wertschöpfung und Arbeitsplätze in der Region", so Sobotka.

health across in practice
Das Landesklinikum Gmünd liegt direkt an der Staatsgrenze zu Tschechien. Bisher konnten tschechische Patienten aus dem Nachbarort Ceske Velenice nicht in Gmünd behandelt werden, außer sie hätten die Behandlungskosten selbst bezahlt. Das nächste Krankenhaus auf tschechischer Seite liegt 60 km entfernt, der nächste Notarztwagen über 30 km entfernt.

Die Behandlung erfolgt innerhalb bestimmter Ordinationsstunden, akute medizinische Notfälle werden umgehend behandelt. Dolmetscher und tschechischsprachige Mitarbeiter helfen bei der Kommunikation zwischen Patient und Krankenhauspersonal. Derzeit werden Gespräche mit den beteiligten Organisationen in Südböhmen geführt, um die ambulante Behandlung tschechischer Patienten in Gmünd auf stationäre Behandlung zu erweitern.

 

 

 

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