Bozner Aktionsplan für nachhaltige
 Energie (APNE) erfolgreich

 

erstellt am
06. 05. 15
11.00 MEZ

Gemeinsamen Forschungsstelle (GFS) der Europäischen Kommisson gibt ihr OK
Bozen (stadt) - Am 22. April 2015 hat die Stadt Bozen die Mitteilung des JRC (Joint Research Centre), der Gemeinsamen Forschungsstelle (GFS) der Europäischen Kommisson mit Sitz in Ispra (VA) erreicht, dass Bozner Aktionsplan für nachhaltige Energie (APNE) die Prüfung durch die Forschungsstelle mit großem Erfolg bestanden hat.

Die Stadt Bozen ist Mitglied im Bürgermeisterkonvent, einer Initiative aus dem Jahr 2008, an der sich europaweit 5.000 öffentliche Körperschaften beteligt haben und die Verpflichtung eingegangen sind, ihre CO2-Emissionen bis 2020 freiwillig um mindestens 20 % zu reduzieren.

Der Bozner Aktionsplan für nachhaltige Energie (APNE) wurde vom EURAC-Institut für erneuerbare Energie ausgearbeitet und am 10. Juni 2014 vom Gemeinderat gut geheißen.
Um dieses Reduktionsziel zu erreichen, erstellen die Mitglieder des Konvents der Bürgermeister zunächst ein Basis-Emissionsinventar (BEI) sowie einen Aktionsplan für nachhaltige Energie (APNE). Entstanden ist ein umfangreicher Maßnahmenkatalog mit insgesamt 28 Maßnahmen.

Welches sind die Ziele des Plans?
Die BoznerInnen erzeugen 5,2 Tonnen CO2 pro Kopf und Jahr (landesweit sind es in Südtirol 6,4 Tonnen), dazu kommen noch Industrie und Autobahn. 43% sind auf Gebäudeheizung zurückzuführen, 40% auf Stromverbrauch, 17% auf Mobilität.

Die Maßnahmen betreffen: Kommunale Gebäude und Anlagen/Einrichtungen, private Gebäude (Wohngebäude, Dienstleistungsgebäude), öffentliche Beleuchtung, Verkehr, lokale Erzeugung von Strom und Wärme/Kälte, Einbindung und Sensibilisierung der Bürgerinnen und Bürger sowie der Interessengruppen, Unterstützungs- und Überwachungsmaßnahmen. Dadurch müsste es gelingen, bis 2020 den CO2-Ausstoß um 23,83% in Bezug auf das Vergleichsjahr 2010 zu reduzieren.

Ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Eindämmung klimaschädlicher Emissionen, einem der Ziele der Stadt Bozen, das vom Assessorat für Kultur, aktives Zusammenleben, Umwelt und Chancengleichheit koordiniert wird.

 

 

 

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