Städtebund diskutierte leistbares Wohnen

 

erstellt am
13. 05. 15
11.00 MEZ

Sitzung des Fachausschusses „Raumordnung“ fand in Villach statt
Innsbruck (ikm) - Unter dem Vorsitz der Innsbrucker Stadtplanerin Dipl.Arch.in Erika Schmeissner-Schmid (Amtsleitung Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration) tagte einerseits kürzlich die Arbeitsgruppe der StadtplanerInnen, andererseits kam auch der Fachausschuss Raumordnung, unter dem Vorsitz von Stadtrat Mag. Gerhard Fritz, in Villach zusammen. In beiden Sitzungen wurden die Schwerpunkte „leistbares Wohnen“ und „Stadtregionen als Motoren der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung“ diskutiert.

Keine zu engen Regelkorsetts
„Ermächtigt die Städte die Instrumente des Zivilrechts für die Zukunftsgestaltung zu nutzen und lasst uns diesen Spielraum im Interesse unserer Bürgerinnen und Bürger nutzen“, appelliert Stadtrat Fritz an die Bundes- und Landesgesetzgeber. Dabei spricht er direkt die Vertragsraumordnung (privatwirtschaftliche Verträge zwischen Gemeinden, GrundeigentümerInnen und/oder Bauträgern) an. Die würde in Zukunft eine noch wichtigere Rolle für die Schaffung von leistbarem Wohnraum spielen. Wichtig sei, so waren sich die VertreterInnen des Städtebunds einig, dass dieses Instrument von den Städten kreativ genutzt werden müsse, um eine Win-Win-Lösung für den Ausgleich zwischen öffentlichen und legitimen privaten Interessen zu schaffen und so die Türen zu leistbarem Wohnraum zu öffnen.

Vorzeigeprojekt Naturpark Dobratsch
Ebenfalls bei diesem Treffen wurde über die Entwicklung der Naherholungsregion Dobratsch bei Villach berichtet. Mit einem kreativen Konzept der Ganzjahresnutzung und der Verbindung von Naturschutz und Naherholung ist es dort in den letzten Jahren gelungen, nach dem Abbau der bestehenden Aufstiegshilfe die Zahl der BesucherInnen und die regionale touristische Wertschöpfung zu erhöhen.

 

 

 

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