Hundstorfer: OECD bestätigt österreichischen
 Weg bei Ausbildung und Jugendbeschäftigung

 

erstellt am
28. 05. 15
11.00 MEZ

Wien (bmask) - "Die OECD bestätigt, dass wir beim Übergang von Schule zur Arbeitswelt auf dem richtigen Weg sind und die richtigen Maßnahmen gesetzt haben", sagte Sozialminister Rudolf Hundstorfer am 27.05. nach Veröffentlichung der Studie "OECD Skills Outlook". Die OECD stellte fest, dass der Übergang von Schule zu Arbeitswelt in Österreich reibungslos funktioniere und dass der Anteil von jungen Menschen, die weder arbeiten noch in Bildung oder Ausbildung sind (NEET)niedrig sei. Dieser NEET-Anteil ist zwischen 2008 und 2013 von 10,4 Prozent auf 9,6 Prozent gesunken, während er im OECD-Schnitt gestiegen ist. "Wir haben mit der Ausbildungsgarantie, dem Jugend- und dem Lehrlingscoaching genau die richtigen Maßnahmen gesetzt, um in diesen für jeden Menschen sehr sensiblen Alter eine möglichst passende Unterstützung zu geben. Diese Maßnahmen wirken", unterstrich der Minister.

Hundstorfer ist sich sicher, dass sich diese Zahlen noch weiter verbessern werden, da das Jugendcoaching erst 2014 im gesamten Bundesgebiet ausgerollt wurde und dass vor allem im Herbst 2016 die Ausbildungsverpflichtung bis 18 gelten wird. "Mit der Ausbildungsverpflichtung wollen wir alle jene jungen Menschen erfassen, die ansonsten nach der Pflichtschule aus unserem Bildungs- und Beschäftigungssystem herausfallen. Es soll niemand ohne Ausbildung in unserem Land dastehen", betonte Hundstorfer. Der Minister wies darauf hin, dass Österreich mit der Ausbildungsgarantie in den vergangenen Jahren vielen Jugendlichen mit Vermittlungsproblemen eine Chance auf Orientierung und eine Berufsausbildung gegeben hat. So werden in den überbetrieblichen Lehrwerkstätten pro Jahr bis zu 10.000 junge Menschen an einem Beruf ausgebildet und mehr als 4.000 Jugendliche erhalten jährlich in den Produktionsschulen Orientierungshilfen und erste berufliche Erfahrungen.

"Seit wir das Jugendcoaching eingeführt haben, wodurch Jugendlichen, die nicht wissen wie es nach der Schule weiter gehen soll, bereits in den achten und neunten Schulstufen fundierte Unterstützung und Begleitung angeboten wird, haben rund 85.000 junge Menschen von diesem Angebot Gebrauch gemacht", sagte der Minister. Die Nachfrage nach diesem Angebot hat unsere Erwartungen übertroffen. Das zeigt, wie wichtig es ist, die Jugendlichen beim Übergang von Schule zu Beruf nicht alleine zu lassen. Es zeigt aber auch, dass wir auf dem richtigen Weg sind, den wir verstärkt auch in den nächsten Jahren weiter verfolgen werden", schloss Hundstorfer.

 

 

 

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