Weltflüchtlingstag: Solidaritätsappell von
 NR-Präsidentin Doris Bures

 

erstellt am
22. 06. 15
11.00 MEZ

Großes Vertrauen in Österreicherinnen und Österreicher
Wien (pk) - Das Recht verfolgter Menschen auf Asyl ist ein Menschenrecht. Es ist geprägt aus den Lehren der Vergangenheit, die die internationale Gemeinschaft nach den fürchterlichen Weltkriegen im vergangenen Jahrhundert gezogen hat. Aus Anlass des Weltflüchtlingstages am 22.06. hält Nationalratspräsidentin Doris Bures fest: "Österreich hat auch eine historische Verantwortung, Menschen mit Solidarität und Hilfe zu begegnen, wenn sie Verfolgung ausgesetzt sind. Und wir tragen die menschliche Verantwortung, Schutzbedürftigen Sicherheit zu bieten."

Aktuell stünden Österreich und Europa vor der Herausforderung, auf eine der weltweit größten Flüchtlingsbewegungen der letzten Jahrzehnte reagieren zu müssen. "Wir können diese Aufgabe nur gemeinsam und solidarisch bewältigen. Gefragt ist die innerösterreichische Solidarität ebenso wie die Solidarität innerhalb der europäischen Staatengemeinschaft", appelliert Bures.

Besorgt ist die Nationalratspräsidentin über zum Teil unsachliche, populistische und menschenverachtende Stimmen in der aktuellen Diskussion. "Angstmache ist gefährlich. Sie wird weder dem Ernst der Lage gerecht, noch ist sie eine adäquate Antwort auf die Sorgen der Bevölkerung. Wir Österreicherinnen und Österreicher haben in den vergangenen Jahrzehnten schon oft bewiesen, dass wir dieser Herausforderung mit Offenheit, Entschlossenheit und Menschlichkeit begegnen können. Ich habe großes Vertrauen in unser Land, dass wir das auch jetzt schaffen", unterstreicht die Nationalratspräsidentin.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.parlament.gv.at

 

 

 

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