Österreich als ORF-Filmkulisse

 

erstellt am
19. 06. 15
11.00 MEZ

Heimische Dreharbeiten haben Hochsaison – Drehstart für ORF/ARD-Vierteiler „Pregau“, Salzburg-Landkrimi „Drachenjungfrau“ und neunte „Bergdoktor“-Staffel
Wien (orf) - Dreharbeiten am laufenden Band in Österreich! Ein Vierteiler, eine Serie und ein Landkrimi - zu gleich drei rot-weiß-roten (Ko)-Produktionen fiel in diesen Tagen die erste Klappe. Damit herrscht auf den heimischen Filmsets wieder Hochbetrieb - und zwar von Ost bis West. In Wien starteten die Dreharbeiten zum vierteiligen ORF/ARD-Krimidrama "Pregau". Darin wird die gleichnamige steirische Kleinstadt zum Tatort - und schon bald bröckeln die bürgerlichen Fassaden, bis schließlich jeder zum Täter und jeder zum Opfer wird. Vor der Kamera versammelt Nils Willbrandt die deutschsprachigen Publikumslieblinge Maximilian Brückner, Ursula Strauss, Robert Palfrader, Wolfgang Böck, Zoe Straub, Patricia Aulitzky, Thomas Stipsits u. v. m. In Salzburg, am Fuße der Krimmler Wasserfälle, trat Manuel Rubey seinen Dienst an, um an der Seite von Stefanie Reinsperger im Salzburg-Landkrimi "Drachenjungfrau", dem TV-Film-Regiedebüt von Catalina Molina, den Tod einer 15-Jährigen zu untersuchen. Von Wien nach Salzburg, von Salzburg nach Tirol: In Ellmau am Wilden Kaiser eröffnet der ORF/ZDF-"Bergdoktor" Hans Sigl für 14 neue Folgen der neunten Staffel wieder seine Praxis.

Vierteiteiliges ORF/ARD-Krimidrama "Pregau" (AT)
Eine steirische Kleinstadt. Bürgerliche Fassaden, die nach und nach zu bröckeln beginnen. Und ein Polizist, der in eine Spirale von Nötigung, Erpressung und Mord gerät - bis schließlich jeder zum Täter und jeder zum Opfer wird. "Pregau" (AT) wird derzeit zum Tatort, wenn in Wien und Umgebung sowie Salzburg und der Steiermark die Dreharbeiten zum gleichnamigen topbesetzten ORF/ARD-Krimidrama auf Hochtouren laufen. Vor der Kamera des Vierteilers stehen seit Dienstag, dem 16. Juni 2015, und noch bis Mitte Oktober Maximilian Brückner als ebendieser Polizist und Ursula Strauss als dessen Ehefrau. In weiteren Rollen spielen u. a. Robert Palfrader, Patricia Aulitzky, Thomas Stipsits, Armin Rohde, Wolfgang Böck, Karl Fischer, Thomas Schubert, Wolfram Berger, Nikolai Gemel, Zoe Straub, Antonia Jung und Petra Morzé. Für Regie und Drehbuch zeichnet Nils Willbrandt verantwortlich.

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Polizist Hannes Bucher (Maximilian Brückner) hat vor Jahren in den Familienclan der Brüder Hartmann (Wolfgang Böck und Karl Fischer) eingeheiratet. Hannes liebt seine Frau Maria (Ursula Strauss) und seine behinderte Tochter Sandra (Antonia Jung) über alles. Doch die Ehe bröckelt. Bei einer nächtlichen Fahrzeugkontrolle ertappt Hannes seine Nichte Rosa (Zoe Straub), die betrunken und ohne Führerschein gefahren ist, und ihren Freund Gregor Hölzl (Michael Glantschnig). Um Hannes von der Anzeige abzubringen, verführt Rosa ihn. Gregor wird Zeuge. Und damit nimmt das Verhängnis seinen Lauf.

Hannes lässt die beiden weiterfahren. Noch in derselben Nacht kommt Rosa bei einem Autounfall ums Leben. Ihr Freund fällt ins Koma. Für Hannes ist er eine tickende Zeitbombe. Rosas Halbbruder Sebastian (Thomas Schubert), den mehr als nur Bruderliebe mit seiner toten Schwester verbunden hat, versucht fanatisch, die Hintergründe ihres Todes aufzudecken, und kommt dabei Hannes auf die Spur. Als Sebastian Hannes bedroht, erschießt dieser ihn in Notwehr. Aus Angst, dass dies sein Leben vollends zerstört, lässt Hannes die Leiche verschwinden.

Doch je mehr Hannes alles zu vertuschen sucht, desto stärker gerät er unter Druck. Dabei stößt er auf Korruption und Menschenhandel und entdeckt den vollen Umfang der mafiösen Machenschaften des Hartmann-Clans. Der Außenseiter Max Dirrmeyer (Armin Rhode), der ihn mit Rosa gesehen hat, erpresst Hannes. Auch die eigenen Kollegen Matthias Hecker (Robert Palfrader) und Manuel Brandstetter (Antoine Monot, Jr.) stoßen auf Hinweise gegen Hannes. Die Schlinge um Hannes' Hals zieht sich immer enger.

"Pregau" (AT) ist eine Produktion der Mona Film (Produzenten: Thomas Hroch und Gerald Podgornig) in Zusammenarbeit mit der ARD Degeto für Das Erste und den ORF, hergestellt mit Unterstützung des Fernsehfonds Austria und des Landes Salzburg.

"Drachenjungfrau": Landkrimi Salzburg mit Manuel Rubey und Stefanie Reinsperger
Mord kennt keine Sommerpause! Auch zur schönsten Jahreszeit geht der mörderische Streifzug durch die Bundesländer weiter - und diesmal hält er in Salzburg. Rund um die Krimmler Wasserfälle entsteht seit Mittwoch, dem 17. Juni, der Salzburg-Landkrimi "Drachenjungfrau". Das Drehbuch lieferten Nikolaus Leytner sowie Stefan Hafner und Thomas Weingartner nach Motiven des gleichnamigen Romans von Manfred Baumann. Darin dreht sich alles um den mysteriösen Tod einer 15-Jährigen - was auf den ersten Blick wie Selbstmord aussieht, entpuppt sich als Mord, der Bezug auf die Sage der Drachenjungfrau nimmt. Inszeniert wird die "Drachenjungfrau" von Catalina Molina, die ehemalige Schülerin von Michael Haneke gibt damit ihr TV-Film-Regiedebüt. Vor der Kamera ermitteln Manuel Rubey und Stefanie Reinsperger. In weiteren Rollen spielen Gerhard Greiner, Harald Krassnitzer, Christine Ostermayer, Patricia Aulitzky u. v. m. Die Dreharbeiten laufen bis Mitte Juli.

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Am Fuß der mächtigen Krimmler Wasserfälle liegt ein totes Mädchen:
Lena Striegler, 15, Gewinnerin der Vorausscheidung zum groß inszenierten Austrian Marketenderinnen Award. Alles deutet auf einen Selbstmord hin, wenn da nicht der herzförmige Stein wäre, den jemand in die Hand der toten Lena gelegt haben muss. Kommissar Martin Merana (Manuel Rubey) soll sich, sozusagen am Weg in den Urlaub, die Sache ansehen. Dem Workaholic Merana ist das nicht unrecht, blickt er doch den Ferien mit seiner Freundin mit gemischten Gefühlen entgegen. Bindungen sind seine Sache nicht; Urlaube noch viel weniger. Die Rückkehr nach Krimml, den Wohnort seiner spirituell begabten Großmutter (Christine Ostermayer), birgt Überraschungen. Eine davon ist sein wachsendes Interesse an der rustikalen Postenkommandantin Heilmayr (Stefanie Reinsperger), die eigentlich so gar nicht seinem sonstigen Beuteschema entspricht. Die andere ist die Rätselhaftigkeit des Falles, der auf die mystischen Geheimnisse der Sage von der Drachenjungfrau Bezug zu nehmen scheint. Zwei Dinge werden für Merana rasch klar: Es muss Mord gewesen sein. Und aus dem Urlaub wird wohl nichts.

"Drachenjungfrau" ist eine Produktion epo-film in Koproduktion mit dem ORF, gefördert vom Fernsehfonds Austria und dem Land Salzburg.

"Der Bergdoktor" ist wieder im Dienst - Dreharbeiten zur neunten Staffel der ORF/ZDF-Erfolgsserie
14 neue 45-minütige Fälle und jede Menge privater Herausforderungen erwarten den "Bergdoktor" Hans Sigl, der seit Dienstag, dem 16. Juni, im Tiroler Ellmau am Wilden Kaiser für die neunte Staffel der ORF/ZDF-Erfolgsserie vor der Kamera steht. In weiteren durchgehenden Rollen spielen Mark Keller, Siegfried Rauch, Nicole Beutler und Rebecca Immanuel. Regie führen erneut Axel Barth und Oliver Dommenget nach Drehbüchern von u. a. Philipp Roth und Marc Hillefeld.

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Dr. Martin Gruber (Hans Sigl) hat in seiner Praxis wieder alle Hände voll zu tun: Eine Patientin will sich nicht medizinisch versorgen lassen, weil ihr Kinderwunsch im Vordergrund steht, und einer Musikerin droht das Karriereende aufgrund einer sich anbahnenden Taubheit. Aber nicht nur schwierige Krankheitsbilder und emotionale Konflikte seiner Patienten fordern den "Bergdoktor", auch privat kämpft Martin wieder an allen Fronten: Seine Mutter Lisbeth (Monika Baumgartner) laboriert immer noch an den Folgen einer Rauchgasvergiftung und fällt im Familienbetrieb aus. Sein Bruder Hans (Heiko Ruprecht) hadert wieder einmal grundsätzlich mit der Zukunft des Gruberhofes. Martins gemeinsame Zukunft mit seiner Lebensgefährtin Anne (Ines Lutz) steht auch nach dem Tod ihres quertreibendenden Vaters bald wieder an der Kippe, und Martin entscheidet sich für eine Beziehungspause. Anne geht ihrem ersten Impuls folgend daraufhin nach Paris. In diesem Durcheinander ist Tochter Lilli (Ronja Forcher), die früher als erwartet aus Neuseeland zurückkehrt, für alle ein Lichtblick.

"Der Bergdoktor" ist eine Koproduktion von ZDF und ORF, hergestellt von ndF, neue deutsche Filmgesellschaft mbH.

Hochbetrieb auf Österreichs Filmsets geht weiter: Prochaska, Murnberger und Leytner im Einsatz
Noch im Sommer fallen zahlreiche weitere Filmklappen. Nikolaus Leytner beschäftigt sich ab Ende Juli in "Die Kinder der Villa Emma" mit einem Kindertransport im Zweiten Weltkrieg und auch "Kästner und der kleine Dienstag" ist in dieser Zeit angesiedelt. Wolfgang Murnberger erzählt die wahre Geschichte von Erich Kästners ganz besonderer Freundschaft zu einem kleinen Buben. Weiter zurück in die Vergangenheit reisen das Erfolgsduo Andreas Prochaska und Martin Ambrosch. Anfang August entsteht in Österreich und Tschechien der historische Dreiteiler "Maximilian", der den Werdegang des Habsburgers schildert - vom Aufbruch von der Wiener Burg bis zu seinem Tod.

ORF-Dreharbeiten auf Hochtouren: "Sokos", "CopStories", "Vorstadtweiber", "Irenes Bruder" und "The Trapp Family" in Arbeit
Dreharbeiten mit Folgen: Auf Hochtouren lässt der ORF seine besten Ermittler bereits seit einigen Wochen Verbrecher jagen, wenn die beiden "Soko"-Teams entlang der Donau (XI) und in Kitzbühel (XV) ihr Revier verteidigen und in Wien und Umgebung "CopStories" (IV) erzählt werden. Mehr oder weniger kriminell geht es auch wieder bei den "Vorstadtweibern" (II) zu, die nach der aktuellen Pause im Herbst in den zweiten Drehblock starten. In die nächste Runde geht derzeit auch der quotenstarke Romy-gekrönte ORF/ZDF-Heimatfilm "Die Fremde und das Dorf": Noch bis Mitte Juli stehen Franziska Weisz, Max von Thun und August Schmölzer erneut in der Steiermark vor der Kamera, wo unter der Regie von Peter Keglevic mit "Irenes Bruder - Ein Geheimnis im Dorf" (AT) die Fortsetzung entsteht. In den Endspurt gehen die Dreharbeiten außerdem für u. a. Matthew Macfadyen, Cornelius Obonya und Yvonne Catterfeld, die noch bis Mitte Juni in Salzburg und Umgebung sowie Bayern die Geschichte der "Trapp Family" erzählen. Rechtzeitig zum 50-Jahr-Jubiläum des legendären Filmerfolgs "The Sound of Music" greift der internationale, vom ORF koproduzierte Spielfilm unter der Regie von Ben Verbong den Stoff aus der Sicht der ältesten Tochter Agathe neu auf.

 

 

 

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