Österreichische Raumordnungskonferenz präsentierte
 14. Raumordnungsbericht (ROB)

 

erstellt am
24. 06. 15
11.00 MEZo

Wien (oerok) - Sorgsamer Umgang mit Grund und Boden zieht sich wie ein roter Faden durch den Bericht, der bei einem "Impulstreffen" am 23.06. in Wien vorgestellt wurde - Österreichische Raumordnungskonferenz (ÖROK) leistet fachliche Grundlagenarbeit für politische Entscheidungen.

Die Österreichische Raumordnungskonferenz (ÖROK) ist eine von Bund, Ländern, Städten und Gemeinden getragene Einrichtung, welche die Raumordnung auf gesamtstaatlicher Ebene koordiniert. Bei einer Tagung in Wien präsentierte die ÖROK den 14. Raumordnungsbericht, in dem aktuelle Entwicklungen der Raumordnung ebenso dargestellt werden wie konkrete Maßnahmen der ÖROK-Mitglieder. "Der sorgsame Umgang mit Grund und Boden zieht sich wie ein roter Faden durch den 14. Raumordnungsbericht. Die Mitglieder zeigen ein vielfältiges Instrumentarium für eine nachhaltige Gestaltung des Siedlungs- und Freiraums auf", erklärte ÖROK-Geschäftsführer Mag. Johannes Roßbacher.

Ein weiterer Schwerpunkt des Berichts ist die Umsetzung des Österreichischen Raumentwicklungskonzepts (ÖREK 2011), das vor vier Jahren unter dem Titel "Raum für alle" beschlossen wurde. "In den thematisch unterschiedlichen ÖREK-Partnerschaften wurden wertvolle fachliche Vorschläge als Grundlage für politische Entscheidungen auf Bundes-, Länder- und Gemeindeebene erarbeitet", betonte ÖROK-Geschäftsführer Mag. Markus Seidl. Das Spektrum der ÖREK-Partnerschaften reiche von leistbarem Wohnen, Integration in der Stadtentwicklung über das Risikomanagement für Naturgefahren bis zum Zusammenspiel von Raumordnung und öffentlichem Verkehrsangebot. Alle Themen zeichnen sich dadurch aus, dass sie das Zusammenwirken unterschiedlicher Zuständigkeiten brauchen, etwa die Frage der Errichtung neuer Infrastrukturen wie Bahnstrecken oder Energieinfrastrukturen.

Das Treffen sei außerdem dazu genützt worden, um Impulse für neue ÖREK-Partnerschaften zu geben. "Eine der großen Herausforderungen der Zukunft wird es sein, die dringenden Themen der Raumentwicklung als nationale Herausforderungen zu erkennen und dafür trotz der bestehenden und leider nur suboptimalen Kompetenzverteilung zukunftsfähige Lösungen zu erarbeiten", erklärte Prof. Heinz Faßmann, Vizerektor der Universität Wien und wissenschaftlicher Autor des ÖREK 2011.

Das ÖREK 2011 als "Leitbild" für die österreichische Raumentwicklung ist auf 10 Jahre - also bis 2021 - angelegt. Die nächsten ÖREK-Partnerschaften starten im Herbst 2015 und werden innerhalb der nächsten zwei Jahre weitere konkrete Ergebnisse erarbeiten und präsentieren.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.oerok.gv.at

 

 

 

 

 

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