Klug bei Battlegroup-Übung in Allentsteig

 

erstellt am
02. 07. 15
11.00 MEZ

Allentsteig/Wien (bmlvs) - Verteidigungsminister Gerald Klug hat am 01.07. die österreichischen Soldatinnen und Soldaten der "EU-Battlegroup 2016" am Truppenübungsplatz in Allentsteig besucht. 340 Österreicherinnen und Österreicher trainieren in den kommenden zwei Wochen unter anderem für humanitäre und friedenserhaltende Einsätze.

Mit dabei: Rund 90 Fahrzeuge, darunter die Spezialfahrzeuge Iveco und Dingo und zwei Hubschrauber des Typs OH58 und Agusta Bell 212. Höhepunkt der Übung ist das Scharfschießen in der zweiten Woche. Bereits seit Juni vergangenen Jahres durchlaufen die Soldatinnen und Soldaten verschiedene Ausbildungsphasen unter dem Kommando von Oberst Michael Lippert.

Die EU-Battlegroup besteht insgesamt aus sieben Nationen, darunter Österreich, Deutschland, Belgien, Tschechien, Irland, Luxemburg und Kroatien, welche sich für mögliche Kriseneinsätze vorbereiten. Das Bundesheer wird im zweiten Halbjahr 2016 die logistische Führung übernehmen und kümmert sich damit um die Versorgung aller Soldatinnen und Soldaten.

Verteidigungsminister Gerald Klug betont: "Mit der Teilnahme an der EU-Battlegroup setzt das Österreichische Bundesheer seit 2011 ein klares Zeichen für die militärische Zusammenarbeit innerhalb der Europäischen Union. Wir verfolgen damit eine gemeinsame Sicherheitsstrategie für das internationale Krisenmanagement. Friedenseinsätze in der Welt sind auch Friedenseinsätze für Europa und Österreich."

Seit 2007 halten sich jeweils zwei EU-Battlegroups pro Halbjahr einsatzbereit. Ihre Soldaten sind innerhalb von fünf Tagen abmarschbereit. Im Einsatzfall können die Truppen bis zu 30 Tage lang selbstständig handlungsfähig bleiben, ihre Einsatzdauer kann darüber hinausauf weitere 120 Tage verlängert werden. Die Gesamtstärke dieser Krisenreaktionskräfte beträgt zwischen 1.500 und 2.500 Soldatinnen und Soldaten.

 

 

 

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