Treffen der Euregio-KulturlandesrätInnen in Innsbruck

 

erstellt am
30. 06. 15
11.00 MEZ

LRin Palfrader: „Kulturpolitik kennt in der Europaregion keine Grenzen“
Innsbruck (lk) - Sei es der Gesamttiroler Museumstag, der grenzüberschreitende Musikwettbewerb Prima la Musica oder die gemeinsamen Kulturberichte – Tirol, Südtirol und das Trentino arbeiten im Bereich Kultur bereits eng zusammen. Mit der Unterzeichnung der Eurgegio-Kulturvereinbarung im August 2014 haben die drei Länder den Grundstein für einen noch intensiveren kulturellen Austausch in der Europaregion gelegt. „Ich bin überzeugt, dass die Kulturvereinbarung dazu beitragen kann, die Identifikation der Bevölkerung mit der Europaregion zu stärken und die Menschen für den Euregio-Gedanken zu begeistern“, so Tirols Kulturlandesrätin Beate Palfrader. Am 29.06. trafen sich die Euregio-KulturlandesrätInnen auf Einladung von LRin Palfrader im Landhaus, um gemeinsame Projekte voranzutreiben.

Eine eigens eingerichtete Arbeitsgruppe Kultur bestehend aus VertreterInnen der drei Landesverwaltungen soll nicht nur einen guten Informationsaustausch gewährleisten, sondern hat bereits Kriterien für die Unterstützung von Euregio-Kulturprojekten erarbeitet. Diese sind seit Beginn des Jahres in Kraft. Ein zentrales Anliegen der drei Länder ist es auch, im Rahmen des EU-Förderprogramms „Creative Europe“ Kultur-Projekte gemeinsam in Brüssel einzureichen, um dadurch EU-Fördergelder effektiver zu lukrieren. Gesprochen wurde außerdem über den geplanten grenzüberschreitenden Kulturkalender, mit dem Veranstaltungen auf Euregio-Ebene künftig gemeinsam bekannt gemacht und beworben werden sollen.

Menschen für Euregio-Gedanken begeistern
Neben bestehenden Initiativen wie den gemeinsamen Kulturberichten Tirols und Südtirols wurden auch neue Jugendkultur-Projekte wie ein grenzüberschreitendes Jugendorchester oder ein Euregio-Jugendmusikzentrum in Toblach thematisiert. „Kulturelle Initiativen sind ein wichtiger gesellschaftlicher Motor und fördern Innovation, Offenheit und Toleranz“, ist die Tiroler Kulturlandesrätin überzeugt und betont: „Kulturpolitik kennt in der Europaregion keine Grenzen.“

 

 

 

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