Iran: Oberösterreichs Exportoffensive
 bietet Unterstützungsmöglichkeit

 

erstellt am
22. 07. 15
11.00 MEZ

LR Anschober: Iran kann nach Atomabkommen und schrittweiser Aufhebung der Sanktionen ein wichtiger Partner für Oberösterreichs Ökoenergiewirtschaft werden
Linz (lk) - Der Iran hat bereits vor Jahren ein recht attraktives Förderprogramm für den Ausbau der Ökoenergien erstellt. Durch Sanktionen und Wirtschaftsprobleme ist dies jedoch kaum in Umsetzung gekommen. Daher liegt der Iran derzeit bei einem sehr geringen Anteil von knapp über 1 Prozent an erneuerbaren Energieträgern am Gesamtenergieverbrauch. Dies wird verschärft durch die Tatsache, dass Strom und Wärme massiv subventioniert werden. Ein starker Aufholbedarf ist entstanden.

Mit der schrittweisen Aufhebung der Sanktionen wird sich diese Situation rasch ändern. Oberösterreich als internationaler Technologieführer bei grünen Technologien kann daher ein wichtiger Partner für dieses erklärte Ziel des Irans sein, seine Energieversorger besser zu diversifizieren und aus mehrere Versorgungsschienen zu verbreitern. Das Land Oberösterreich bietet interessierten Unternehmen - der Ökoenergiecluster umfasst mittlerweile bereits mehr als 170 Unternehmen - mit der neuen Exportoffensive von Energie- und Wirtschaftsressort mittlerweile auch für Nicht-EU-Zielmärkte eine attraktive Unterstützung an.

Export- und Internationalisierungsoffensive der Ökoenergie- und Umwelttechnologien des Landes Oberösterreich
Gefördert wird der Markteintritt in außereuropäischen Märkten aus den Bereichen Ökoenergie- und Umwelt-Technologie. Förderbar sind Projekte, die schwerpunktmäßig Export- und Internationalisierungs-Aktivitäten beinhalten, wie z.B. Zertifizierung und Patentanmeldung, Normierungskosten, produktspezifische Marktrecherche und Besuche von Fachveranstaltungen in den neuen Exportmärkten, projektbezogene externe Schulungen von Mitarbeiter/innen für und in den neuen Exportmärkten und Messebeteiligungen in den neuen Exportmärkten. Die Förderintensität beträgt max. 50 % der förderbaren Kosten bzw. max. 20.000 Euro pro Vorhaben und Unternehmen. Die Projektlaufzeit ist mit max. zwölf Monaten begrenzt.

 

 

 

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