Impulspaket für Tirol

 

erstellt am
21. 07. 15
11.00 MEZ

Wachstumsoffensive für Kleinstbetriebe
Innsbruck (lk) - Nachhaltiges Wachstum und die Sicherung sowie Schaffung von Arbeitsplätzen – das ist das Ziel des 135 Millionen Euro schweren Impulspakets 2015/16, das die Tiroler Landesregierung am 16. Juni beschlossen hat. „Im Zuge dessen wollen wir auch Kleinstbetriebe in Tirol mit rund zwei Millionen Euro fördern, damit sie in ihr Unternehmen investieren, es weiter ausbauen und ihr Angebot verbessern können“, informiert Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf. „Die Kleinstunternehmen sind eine wichtige Säule unserer heimischen Wirtschaft – aus diesem Grund müssen wir sie weiter stärken. Und besonders die Ein-Personen-Unternehmen (EPU) sind eine zentrale Zielgruppe dieser Förderung.“

Neben baulichen und maschinellen Erweiterungen, Verbesserungen der betrieblichen Infrastruktur oder die Erzeugung neuer Produkte werden auch Investitionen für Tourismus und Freizeit unterstützt. „Dadurch können etwa neue Zielgruppen gewonnen oder die Qualität des Angebots verbessert werden“, betont LRin Zoller-Frischauf. Darüber hinaus wird auch der Technologietransfer gefördert, wenn Patente oder Lizenzen erworben werden.

Die Förderung wird als nicht rückzahlbarer Einmalzuschuss gewährt und beträgt maximal zehn Prozent der förderbaren Kosten. Die Summe der förderbaren Kosten muss mindestens 10.000 Euro betragen, wobei die Förderbemessungsgrundlage mit 100.000 Euro begrenzt ist. Unternehmen können ab 1. September um die Förderung ansuchen.

Rund 37.300 Kleinstunternehmen in Tirol
In Tirol gibt es rund 37.300 Kleinstunternehmen, wobei 22.000 davon EPU darstellen. Damit entfallen 89,8 Prozent aller Tiroler Unternehmen auf diese Gruppe. Diese Betriebe von null bis neun MitarbeiterInnen sind bisher nur schwer zu einer Investitionsförderung gekommen, weil die Anforderungen besonders in Punkto Mindestinvestitionssumme zu hoch waren. „Mit der Wachstumsoffensive für Kleinstbetriebe gehen wir speziell auf die Bedürfnisse dieser Gruppe ein“, so LRin Zoller-Frischauf.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.tirol.gv.at/wirtschaftsfoerderung

 

 

 

 

 

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