Außenminister Kurz: Neue Dynamik
 bei nuklearer Abrüstung nötig

 

erstellt am
06. 08. 15
11.00 MEZ

Gedenken an 70. Jahrestag des Atombombenabwurfes auf Hiroshima und Nagasaki
Wien (bmeia) - „Der morgige Jahrestag des Atombombenabwurfes auf Hiroshima ist nicht nur Anlass zum Gedenken an die hunderttausenden Opfer, die diese schreckliche Tragödie gefordert hat. Alle Staaten dieser Welt sollten die richtige Lehre daraus ziehen, insbesondere vor dem Hintergrund aktueller geopolitischer Spannungen. Die große Gefahr, die von diesen Waffen ausgeht, ist noch keineswegs gebannt“, sagte Außenminister Sebastian Kurz anlässlich des 70. Jahrestages der ersten Atombombenabwürfe Hiroshima und Nagasaki am 6. und 9. August 1945.

„Die Zerstörungskraft der derzeit weltweit etwa 16.000 Atomwaffen geht weit über die in Japan eingesetzten Bomben hinaus. Wir haben heute bessere wissenschaftliche Erkenntnisse über die fatalen Auswirkungen eines Einsatzes von Atomwaffen. Es gäbe keine Gewinner. Die gesamte Menschheit würde verlieren“, betonte Sebastian Kurz. Das ist eine der Erkenntnisse der im Dezember des Vorjahres durch das BMEIA organisierten internationalen Konferenz zu den humanitären Auswirkungen von Atomwaffen (siehe ).

„Der 70. Jahrestag der verheerenden Ereignisse in Hiroshima und Nagasaki sollte ein Ansporn für uns sein, die internationalen nuklearen Abrüstungsbemühungen zu verstärken. Österreich hat daher einen Aufruf für ein völkerrechtliches Verbot und die Eliminierung von Atomwaffen initiiert, dem sich bereits 110 Staaten angeschlossen haben“, so Sebastian Kurz abschließend.

 

 

 

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