Bundespräsident gedenkt der Opfer der
 Atombombenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki

 

erstellt am
05. 08. 15
11.00 MEZ

Wien (hofburg) - Anlässlich des 70. Jahrestags der Atombombenabwürfe vom 6. und 9. August 1945 gedenkt Bundespräsident Heinz Fischer der Opfer von Hiroshima und Nagasaki. "Die Bilder der atomaren Zerstörungskraft und des Leids der betroffenen Menschen erschüttern bis heute", betonte der Bundespräsident. "Wir dürfen nie vergessen, welche verheerenden Konsequenzen der Einsatz von Atomwaffen hat. Deswegen tritt Österreich für eine atomwaffenfreie Welt ein und hat im Rahmen der Wiener Konferenz vom Dezember 2014 zu den humanitären Auswirkungen von Kernwaffen mit dem österreichischen Aufruf, dem "Austrian Pledge", eine bemerkenswerte und international anerkannte Initiative gesetzt", so der Bundespräsident weiter.

"Der Jahrestag der Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki ist nicht nur ein historisches Datum", sagte Heinz Fischer. "Er erinnert uns vielmehr daran, dass die Drohung mit Krieg und Atomwaffen leider weiterhin von manchen als Mittel der Politik angesehen wird. Auch deswegen ist die Einigung auf das "Wiener Abkommen" mit dem Iran bemerkenswert. Damit konnte eine seit Jahren offene Frage gelöst werden. Das Hauptziel der internationalen Staatengemeinschaft muss eine kernwaffenfreie Welt sein, um sicherzustellen, dass sich der Schrecken von Hiroshima und Nagasaki nicht wiederholen kann", unterstrich der Bundespräsident.

 

 

 

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