WGKK: Primärversorgung wird
 von der Bevölkerung angenommen

 

erstellt am
20. 08. 15
15.30 MEZ

Gesetzliche Grundlage ermöglicht mehr Einrichtungen
Wien (wgkk) - Ingrid Reischl, Obfrau der Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK), begrüßt die Ausweitung und Stärkung der Primärversorgung durch Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser. "Im Mai haben wir in Wien Österreichs ersten Pilotversuch eines Primärversorgungszentrums gestartet. Die bisherigen Erfahrungen bestätigen, dass dieses Modell sehr gut angenommen wird", so Reischl.

Die Wienerinnen und Wiener profitieren im "Primary Health Care (PHC) Medizin Mariahilf" von Öffnungszeiten an Tagesrandzeiten und der guten Erreichbarkeit ihrer Hausärztinnen und Hausärzte, da es keine Urlaubssperre gibt.

In Primärversorgungszentren können Patientinnen und Patienten wie gewohnt ihre Hausärztin oder ihren Hausarzt des Vertrauens aufsuchen. Zusätzlich gibt es aber den Vorteil, dass in dringenden Fällen auch weitere Ärzte und andere Gesundheitsberufe, wie diplomierte Pflegekräfte sowie medizinische Assistenz, in der Ordination zur Verfügung stehen. "Wie breit die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Gesundheitsberufen angelegt ist, zeigt sich im Fall "PHC Medizin Mariahilf" auch daran, dass es hier eine Sozialarbeiterin und eine Psychotherapeutin geben wird", so Reischl.

Aber auch die Ärztinnen und Ärzte sowie die anderen Gesundheitsberufe profitieren durch die Arbeit im Team. Reischl: "Gerade junge Mediziner sind an geregelten Arbeitszeiten, die auch Beruf und Familie vereinbar machen, interessiert."

Alles in allem sind die neuen Versorgungsformen also eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten und daher "eine gesetzliche Regelung wert." "Ohne diese wäre eine breitere Umsetzung im Interesse aller kaum möglich", so Reischl abschließend.

 

 

 

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