Entholzer: S-Bahn-Konzept liegt am Tisch. Jetzt
 heißt es Überzeugungsarbeit leisten

 

erstellt am
18. 08. 15
15.30 MEZ

Linz (lk) - Mit Abschluss der Planungsarbeiten für eine S-Bahn im oberösterreichischen Zentralraum beginnt Landeshauptmann-Stv. Reinhold Entholzer mit der Überzeugungsarbeit für die Umsetzung: „Im Zuge einer Vorstellungstour, die mich von heute, 17. August bis Samstag, 22. August durch ganz Oberösterreich führen wird, stelle ich mein S-Bahn-Konzept in den Gemeinden vor und habe dazu alle Gemeinderäte und natürlich die interessierte Bevölkerung eingeladen. Mir ist es enorm wichtig, dieses für Oberösterreich so zukunftsträchtige Vorhaben mit den Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertretern aller politischen Parteien abzustimmen um eine entsprechende fachlich fundierte Diskussion über die S-Bahn in Gang zu bringen“, skizziert Landeshauptmann-Stv. Reinhold Entholzer die Motivation seiner Tour.

Zum Auftakt des ersten Tourtages am 17.08. wurden die Mitglieder der Landesregierung und des Verkehrs-Ausschusses des Oberösterreichischen Landtages zum Bahnhof Linz geladen: „Es war mit eine besondere Ehre, dass Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer sich die Zeit genommen hat, die Arbeiten am S-Bahn-System genau unter die Lupe zu nehmen. Für mich ist das die Art und Weise, wie die Umsetzung politischer Großprojekte zu erfolgen hat: Zuerst einen gut durchdachten Lösungsansatz erarbeiten und dann in Zusammenarbeit mit allen für dessen Umsetzung werben“, unterstreicht Entholzer einmal mehr seinen Stil der kompromissorientierten Zusammenarbeit für Oberösterreich. Die Grundlage für die Einführung einer S-Bahn bilden die insgesamt 17 neuen ÖBB Cityjet Züge, deren Auslieferung ab Dezember 2015 startet. „Mit dieser ‚Limousine‘ für den oberösterreichischen Regionalverkehr kann der Fahrgastkomfort entscheidend gesteigert werden“, betont Entholzer, der durch die Einführung einer S-Bahn im Zentralraum eine Fahrgaststeigerung von bis zu 20 Prozent und damit rund 50.000 Öffi-Pendler/innen pro Werktag im Zentralraum erwartet. „Die neuen modernen Zuggarnituren für den Regionalverkehr sind ein weiterer Schritt zur Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs, der für eine leistungsfähige Infrastruktur genauso wichtig ist wie ein gut ausgebautes Straßennetz“, unterstreicht Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer abschließend.

 

 

 

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