Über 800 TirolerInnen qualifizieren sich
 derzeit in Arbeitsstiftungen weiter

 

erstellt am
27. 08. 15
15.30 MEZ

Pflegestiftung Tirol weitet Angebot aus und bietet damit neue Chancen am Arbeitsmarkt
Innsbruck (lk) - Arbeitsstiftungen bewähren sich in Tirol zunehmend als effektive Maßnahmen, um den heimischen Arbeitsmarkt zu beleben. Eine der ersten Stiftungen ist die Pflegestiftung Tirol, in der aktuell 221 Personen ausgebildet werden. Arbeitslandesrat Johannes Tratter freut sich über deren positive Bilanz und Weiterentwicklung: „Die Pflegestiftung ist nicht mehr wegzudenken! Seit 2002 bietet sie arbeitsuchenden Tirolerinnen und Tirolern die Chance, eine Ausbildung im Pflege- und/oder Sozialbetreuungsbereich zu absolvieren. Mit der Herabsetzung des Eintrittsalters in die Stiftung sowie der Erweiterung des Ausbildungsspektrums können sich künftig noch mehr Personen zu Fachkräften in der Pflege qualifizieren!“

Pflegestiftung: Neues Ausbildungsangebot Behindertenbegleitung
Ab September 2015 wird ein Eintritt in die Stiftung ab 21 Jahren statt wie bisher ab 23 Jahren möglich. Damit wird auch für jüngere TirolerInnen die Voraussetzung geschaffen, eine neue berufliche Perspektive im Pflegebereich zu nutzen.

Neben den Ausbildungen

  • zum/r PflegehelferIn,
  • zum/r Diplomierten Gesundheits- und Krankenpfleger/-schwester,
  • der Aufschulung von PflegehelferInnen zum/r Diplomierten Gesundheits- und Krankenpfleger/-schwester,
  • zum/r SozialbetreuerIn für Altenarbeit mit Pflegehilfe
  • zum/r SozialbetreuerIn für Behindertenarbeit mit Pflegehilfe
  • zum/r SozialbetreuerIn für Familienarbeit mit Pflegehilfe und Fachabschluss Behindertenarbeit

können die neuen StiftungsteilnehmerInnen nun auch die Ausbildung zur Behindertenbegleitung auf Fach- und Diplomniveau absolvieren. „In diesem Bereich besteht derzeit ein besonders hoher Bedarf an Fachkräften. Gemeinsam mit AMS und Land Tirol ist es uns gelungen, mit der Pflegestiftung schnell darauf zu reagieren und den StiftungsteilnehmerInnen gleichzeitig eine neue Ausbildungsrichtung anzubieten“, informiert Maria Steibl, Geschäftsführerin der Tiroler ArbeitsmarktförderungsgesmbH (amg-tirol), über das neue Angebot.

Ein Eintritt in die Pflegestiftung Tirol bedeutet für die TeilnehmerInnen einen Neustart ins Berufsleben: Nach einer ein- bis dreijährigen Ausbildung im Rahmen der Stiftung ist den TirolerInnen ein Arbeitsplatz im Pflegebereich sicher. Gleichzeitig werden mit Hilfe der Pflegestiftung die landesweiten Pflege- und Behinderteneinrichtungen entlastet. Sie erhalten für die Pflege und Begleitung der wachsenden Anzahl an betreuungspflichtigen Menschen zusätzliche qualifizierte MitarbeiterInnen.

Arbeitsstiftungen sind praxisgerecht und bedarfsorientiert
Insgesamt werden derzeit über 800 Personen in den verschiedenen Stiftungen betreut. Ob es sich um Stiftungen für ehemalige MitarbeiterInnen aus Personal abbauenden Unternehmen (Outplacementstiftungen) handelt oder um jene, in denen Fachkräfte für Personal aufbauende Betriebe ausgebildet werden (Implacementstiftungen): Alle Arbeitsstiftungen werden von der amg-tirol getragen und aus Mitteln des AMS, des Landes Tirol sowie von Tiroler Unternehmen finanziert.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.amg-tirol.at

 

 

 

 

 

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