EU-Umweltminister einigen sich auf
 Grundsatzposition für Weltklimakonferenz

 

erstellt am
21. 09. 15
09:00 MEZ

Rupprechter: Ziel ist ambitioniert, aber erreichbar
Brüssel/Wien (bmlfuw) - Die Europäische Union einigte sich am 18.09. in Brüssel auf eine Grundsatzposition zur Weltklimakonferenz in Paris: „Das Mandat ist eine gute Ausgangsbasis für ein Weltklimaabkommen. Gerade jetzt ist es wichtig, dass wir mit einer Stimme sprechen. Die EU will ein neues globales Klimaabkommen mit Beteiligung aller Staaten und ein Limit von maximal zwei Grad Erderwärmung gegenüber der vorindustriellen Zeit festschreiben", betonte Bundesminister Andrä Rupprechter beim Sonderrat der EU-Umweltminister in Brüssel.

Bereits 2014 vereinbarte die EU, ihren CO2-Ausstoß bis 2030 um mindestens 40 Prozent gegenüber 1990 abzubauen. Dies muss ohne Zukauf von Emissionsgutschriften aus Drittstaaten geschehen.

"Das Ziel ist ambitioniert, aber erreichbar. Österreich wird die Erneuerbaren Energien weiter ausbauen müssen, um das Ziel umzusetzen. Bei Strom liegt der Anteil Erneuerbarer bereits bei 78 Prozent“, erklärte Rupprechter.

Die genaue Lastenteilung unter den EU-Staaten wird erst nach Einigung auf ein Weltklimaabkommen festgelegt. Rupprechter erwartet Vorschläge der EU-Kommission dazu im nächsten Jahr. "Sorgenkind" in Österreich ist der Verkehr, wo es noch weniger Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen brauche.

Die EU-Umweltminister begrüßten auch das Ziel der G7-Staaten, den Ausstoß von Treibhausgasen bis zum Ende des Jahrhunderts auf Null zu reduzieren. Rupprechter: "Wir haben deutlich gemacht, dass Kernenergie keine nachhaltige Energiequelle ist."

 

 

 

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