Schmid: Eine ausserordentliche Eröffnungsveranstaltung

 

erstellt am
15. 09. 15
09:00 MEZ

Zur Ausstellung von Werk des 80jährigen Prof. Peter Schmid in der Galéria Kulturház Erdösmecske ab 13. September 2015
Erdösmecske (pr-red) - Die Bürgermeisterin Eva Benkovic und die Vorstandsfrau der Metschger deutschen Selbstverwaltung Monika Hengl begrüssten den niederländischen Botschafter Gajus Scheltema und den Vertreter des österreichischen Kulturforums Fábián Vörös, jeweils in ihrer Landessprache, sowie den Architekten Dr. Bálint Bachmann von der Fünfkirchner Universität, und nicht zuletzt Professor Peter Schmid und seine Frau Gabriella. Somit erhielt die Veranstaltung den ihr gebührenden offiziellen und inhaltlich tiefschürfenden Charakter. Monika Hengl moderierte, von Ungarisch nach Deutsch und umgekehrt übersetzend, auf vorzüglich professionelle Art und Weise den Ablauf.

Die gut 50 Besucher lauschten den einfühlsamen Ausführungen des niederländischen Botschafters : Er sprach über den ‘inneren Weg’ als Grundlage der sich im Äusseren der vielfältigen Entwurfs- und Bautätigkeiten manifestiert. Die Arbeiten des namentlich in den Niederlanden und Österreich, aber auch Deutschland und in anderen Ländern und Erdteilen tätigen Professors – sozusagen auch ein Migrant – können ganz sicher als richtungsweisend gesehen werden.Bálint Bachmann betonte wiederholt die bahnbrechenden Leistungen Peter Schmids auf dem Gebiete des gesunden, umweltbezogenen und nachhaltigen Bauens und der durch ihn eingeführten ‘Integralen Bio-Logischen Architektur’. Er unterstrich die in allen Dimensionen beneidenswerten harmonischen und holistischen Annäherungen des Designers, Forschers und Lehrers. Auch in den Garfiken, die zum Teil zusammen mit seiner Frau Gabriella entstehen, kommt dies zum Ausdruck. Was einen so weltweit aktiven Pionier in Erdösmecske hält, war eine Frage, die er aufwarf.

Monika Hengl aber antwortete in gewissem Sinne, indem sie die örtlichen Beiträge des mittlerweile in Metsche ansässigen Professors belichtete. Dazu gehört unter anderem der durch ihn gestaltete ‘Omphalos’, ein Friedensenergie-Nabel der Erde. Melitta Hengl, Vorsitzende des Deutsch-Ungarischen Freundeskreises Metschge ergänzte mit den in der Zukunft geplanten Projekten, worunter ein Friedensgarten-Labyrinth. Sie bekräftigte dies durch Überreichung einer Ehrenurkunde für Peter Schmid – ’’Als Anerkennung eines einzigartigen Lebenswerkes und als Dank für den Einsatz für Frieden und Freundschaft.’Peter Schmid überreichte an die Ehrengäste und Metschger Verwaltungsautoritäten – einigermassen gerührt von ihren so treffenden, schönen und würdigenden Ansprachen – eine Broschüre über die Ausstellung.

Und, nach dem Beispiel anderer Länder, erhielt die Bürgermeisterin eine Amtskette mit einer Gravur des Metschger Wappens, die bei öffentlichen Anlässen getragen wird, womit der Professor vielleicht über seine übrigen Kompetenzen ein wenig hinaus ging.Nach dem gelungenen Gong-Duett, mit dem der niederländische Botschafter und der österreichische Kulturattché gemeinsam den Akt der Eröffnung vornahmen, wurde zum Imbiss mit alkoholischem und nicht-alkoholischem Sekt eingeladen.

Während angeregter und anregender Gedankenaustäusche, führte Gabriella Pál-Schmid sachkundig, mit anektotischen Details und multilingual auch durch die sehr komprimierte Schau mit einer Auswahl von Arbeiten aus sechs Jahrzehnten.

 

 

 

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