"Filme für die Seele" als bewusstseinsbildendes Element

 

erstellt am
05. 10. 15
09:00 MEZ

Kinoreihe zum Internationalen Tag der seelischen Gesundheit mit Austausch- und Informationsmöglichkeit
Eisenstadt (blms) - Erkrankungen der Seele sind oft nach wie vor ein Tabuthema. Für Betroffene und für deren Angehörige beginnt beim Auftreten dieser Erkrankung meist ein langwieriger Weg, bis Fachärzte, TherapeutInnen und Beratungsstellen gefunden werden. Deshalb veranstaltet pro mente Burgenland gemeinsam mit dem Psychosozialen Dienst Burgenland, mit dem Landesverband für Psychotherapie, mit der HPE – Hilfe für Angehörige psychisch Erkrankter und mit der Selbsthilfegruppe Psychische Erkrankungen Eisenstadt – Forchtenstein – Oberwart anlässlich des „Internationalen Tages der seelischen Gesundheit“ bereits zum 5. Mal die Kinoreihe „Filme für die Seele“.

So wird am Montag, den 12. Oktober 2015, um 18 Uhr, im Nationalparkkino in Illmitz der Film „Hedi Schneider steckt fest“ sowie am Dienstag, den 13. Oktober 2015, im Kino in Oberpullendorf, am Mittwoch, den 14. Oktober 2015, im Cineplexx in Mattersburg und am Donnerstag, den 15. Oktober 2015, im Dieselkino in Oberwart jeweils um 18 Uhr die Vorstellung von „Don Juan DeMarco“ stattfinden. Nach den Filmvorführungen stehen ExpertInnen und VertreterInnen der teilnehmenden Betreuungs- und Hilfsorganisationen zum Informations- und Meinungsaustausch in offener und gemütlicher Atmosphäre zu Ihrer Verfügung.

Dazu Gesundheits- und Soziallandesrat Mag. Norbert Darabos: „Obwohl jeder vierte Österreicher im Laufe seines Lebens, zumindest einmal vorübergehend, an einer psychischen Erkrankung leidet, sind diese Krankheiten nach wie vor mit einem Stigma behaftet, was den Leidensdruck der Betroffenen noch verstärkt. Früher, und teilweise auch noch heute, war und ist es so, dass psychische Krankheiten immer noch als Krankheiten zweiter Klasse behandelt werden. Erfreulicherweise ist in den letzten Jahren aber sehr viel im Bewusstsein der Menschen passiert. Psychische Krankheiten werden zunehmend mehr als das wahrgenommen, was sie tatsächlich sind, nämlich, als Krankheiten, die einer Behandlung bedürfen. Die Sicherung der psychosozialen Versorgung der Burgenländerinnen und Burgenländer ist mir deshalb ein sehr großes Anliegen, denn der Auftrag an die Gesundheitspolitik ist, die Bedürfnisse der Menschen zu erkennen und ihnen so weit als möglich gerecht zu werden. Es ist unser Ziel, mit den psychosozialen Behandlungs- und Betreuungsangeboten dazu beizutragen, dass Menschen jene Hilfe erhalten, die sie benötigen.“

 

 

 

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