Steßl: EFRE-Agenda ist gelungenes Projekt für
 interregionale Zusammenarbeit

 

erstellt am
02. 10. 15
09:00 MEZ

Auftaktveranstaltung zum Programm "Investitionen in Wachstum und Beschäftigung. Österreich 2014-2020"
Brüssel/Wien (bpd) - "Das EFRE-Programm und die Kohäsionspolitik der EU sind eng mit den 2020-Zielen verbunden. Zentrales Ziel dieser Strategie ist ein intelligentes und nachhaltiges Wachstum", sagte die für Regionalförderungen zuständige Kanzleramtsstaatssekretärin Sonja Steßl am 01.10. bei der Auftaktveranstaltung zum EFRE-Programm "Investitionen in Wachstum und Beschäftigung. Österreich 2014-2020" im Haus der Europäischen Union in Wien. "Es ist immanent, dass wir in der Europäischen Union mehr für Beschäftigung und nachhaltiges Wachstum machen müssen. Durch Investitionen fördern wir qualifizierte Beschäftigung in Verbindung mit hochwertigen Bedingungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Die Menschen erwarten von uns die Schaffung politischer Rahmenbedingungen, die Wachstum und Beschäftigung mit sich bringen", so Steßl.

"Das neue operationelle Programm wird in Österreich die CO2-Reduktion, Forschung und Entwicklung und KMUs besonders fördern. Es enthält auch spezifische Ansätze für regionalpolitische Maßnahmen", hob Staatssekretärin Steßl hervor. "Das ist eine Grundlage dafür, dass sich unsere Volkswirtschaft weiterentwickeln kann – die Förderung von Forschung, Entwicklung und Innovation", so die Staatssekretärin weiter. Bereits in den vergangenen Jahren habe unser Land die Regionalförderung intensiv genützt, was auch in Zukunft der Fall sein solle.

Staatssekretärin Steßl lobte die geleistete Reform der Förderverwaltung in Österreich: "Aus neun Programmen wurde eines gestaltet, aus 36 Förderstellen wurden 16. Somit kann das EFRE-Programm ein Vorzeigeprojekt für andere Reformen sein. Die Ländervertreter haben das in Zusammenwirken mit dem Bund ermöglicht, sodass das EFRE-Programm von den Projektpartnern und Unternehmen trotz vieler zu beachtender Richtlinien auch angenommen wurde". Im Sinne eines Vorstoßes der Luxemburger Ratspräsidentschaft sei gemäß der "Better Regulation"-Initiative ein Anstoß punkto Verwaltungsvereinfachungen zu geben. Österreich werde mitarbeiten und Know-how einbringen, um Erleichterungen für die Projektteilnahme erreichen zu können. So werde man die Grundlagen für weitere Reformen ab 2020 schaffen.

Steßl bedankte sich abschließend bei der Österreichischen Raumordnungskonferenz (ÖROK) und bei der Europäischen Kommission als Gastgeber: "EFRE ist ein gelungenes Projekt für regionale und interregionale Zusammenarbeit. Gerade in Zeiten wie diesen merkt man, dass rein nationale Interessen oft hinderlich sind, um große Herausforderungen angehen zu können. Wir brauchen die Europäische Union, um humanitäre Krisen bewältigen zu können. Wir sollten der jüngeren und der nächsten Generation ein Europa übergeben, das von Zusammenhalt, Solidarität und Menschlichkeit geprägt ist. Und vom Grundgedanken, dass die EU das Projekt ist, das uns Wohlstand und Sicherheit bringt."

 

 

 

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