Liszt: international und europäisch

 

erstellt am
01. 10. 15
09:00 MEZ

Das Liszt Festival Raiding 2016 bietet in vier Blöcken vom 17. März bis 23. Oktober wieder einzigartige Konzerterlebnisse in hochkarätiger Besetzung
Raiding/Eisenstadt (blms) - Das Liszt Festival feiert 2015 seine 10. Saison und somit seinen ersten „runden“ Geburtstag! Seit der Eröffnung des Lisztzentrums Raiding im Oktober 2006 hat sich das Festival als international führende Spielstätte für die Musik von Franz Liszt positioniert. In über 130 Konzerten sind bisher weit mehr als 300 Einzelwerke des großen Europäers interpretiert worden. „Mit der Aufführung sämtlicher Orchesterwerke Liszts durch das Originalklang-Orchester „Wiener Akademie“ ist unter dem Titel „The Sound of Weimar“ ein geradezu epochales internationales Projekt verwirklicht worden“, so Kulturlandesrat Helmut Bieler, der am 30.09. gemeinsam mit den beiden Intendanten Johannes & Eduard Kutrowatz und dem Geschäftsführer Mag. Thomas Mersich, MAS, die die Highlights des Liszt Festivals 2016 in Raiding präsentierte. Internationale und österreichische Liszt-Größen, Publikumslieblinge und Bühnenstars, herausragende Vertreter der neuen Pianisten- und Sänger-Elite sowie außergewöhnliche Ensembles werden dem Publikum einzigartige Konzertprogramme präsentieren.

Das Liszt Festival Raiding stellt sich in der Saison 2016, am Beginn der zweiten Dekade seines Bestehens, konsequent diesen Zukunftsaspekten und möchte sein Publikum wieder mit besonderen Lisztperspektiven und hervorragenden Interpreten überraschen. „Die Musik Liszts ist der eigentliche Star des Festivals und steht dabei immer im Zentrum“, so Intendant Eduard Kutrowatz. „Wenn man Liszt spielt, kommt immer automatisch ein zweites Wort dazu: Europa! Als Reisender durch ganz Europa hat Liszt die Grenzen ausgelotet. Er war der erste Europameister. Kunst und Musik ist prädestiniert dazu, Grenzen zu überwinden und zu sprengen, ja diese erst gar nicht zuzulassen. Raiding ist die wichtigste Stätte für Aufführungen von Liszts Werken. Wir bauen nun die 2. Dekade auf, mit vielen Interpreten, die sich mit Liszt auseinandersetzen und ihr Repertoire erweitern wollen – das ist uns wichtig“, so Kutrowatz.

Internationale und österreichische Stars geben sich in Raiding ein Stelldichein
Internationale und österreichische Liszt-Größen, Publikumslieblinge und Bühnenstars, herausragende Vertreter der neuen Pianisten- und Sänger-Elite sowie außergewöhnliche Ensembles werden dem Publikum einzigartige Konzertprogramme präsentieren. Mit dabei sind unter anderem Gerhard Oppitz, Ildikó Raimondi, Roland Batik oder der Kanadier Marc-André Hamelin, der als der vielleicht fingerfertigste Pianist der Gegenwert gilt. „Wir bleiben strukturell bei den vier Blöcken, beginnend im März bis zum Oktober-Block. Es wird auch wieder einen Chor-Zyklus und einen großen Klavier-Zyklus geben. Den Klavier-Zyklus wird Altmeister Gerhard Oppitz eröffnen“, sagt Intendant Johannes Kutrowatz.

Liszt Festival steht finanziell auf gesunden Beinen
Mit 9.000 Besuchern, einer Auslastung von 90 Prozent sowie 646.000 Euro Umsatz und einem Eigendeckungsgrad von 56 Prozent steht das Liszt Festival „auf gesunden finanziellen Beinen“, bilanziert Geschäftsführer Thomas Mersich. Dazu würden auch die Sponsoren einen wesentlichen Beitrag leisten, allen voran das Land Burgenland.

Ausstellung Rudolf Kedl
„Wir wollen in Raiding immer etwas Besonderes bieten. Derzeit sind hier 27 Reliefs und Federzeichnungen des großen burgenländischen Bildhauers Rudolf Kedl ausgestellt. Kedl war 1956 Mitbegründer der ,Künstlergruppe Burgenland‘ und von 1986 bis zu seinem Tod Professor für plastische Gestaltung an der Technischen Universität Graz“, so Bieler. Kedl wurde im April 1928 in Stadtschlaining geboren und verstarb 1991 in Markt Neuhodis. Einige der Reliefs Kedls werden auf Dauer im Lisztzentrum in Raiding ausgestellt bleiben. Leihgeber ist die BAWAG PSK.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.lisztfestival.at

 

 

 

 

 

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