Geringer Zuwachs bei Ein- und Ausfuhren

 

erstellt am
12. 10. 15
09:00 MEZ

Anstieg vor allem im Handel mit Drittstaaten
Wien (statistik austria) - Der Gesamtwert der Einfuhren von Waren lag im Zeitraum Jänner bis Juli 2015 laut vorläufiger Ergebnisse von Statistik Austria mit 76,92 Mrd. Euro um 0,7% über dem Vorjahreswert, die Ausfuhren von Waren verzeichneten ebenfalls einen Zuwachs von 1,9% auf 76,20 Mrd. Euro. Das Defizit der Handelsbilanz belief sich auf 0,72 Mrd. Euro und war damit weniger als halb so hoch wie in der Vorjahresperiode (1,65 Mrd. Euro).

Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert von 54,21 Mrd. Euro, das entspricht einer Abnahme um 0,5% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Wert der in diese Länder versandten Waren betrug 52,63 Mrd. Euro, um 1,8% mehr als in der Periode Jänner bis Juli 2014. Das Handelsbilanzdefizit mit der Europäischen Union lag bei 1,57 Mrd. Euro.

Der Außenhandel mit Drittstaaten verzeichnete im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum einen Zuwachs bei den Importen von 3,5% auf 22,71 Mrd. Euro und bei den Exporten von 2,2% auf 23,56 Mrd. Euro. Daraus ergab sich ein Handelsbilanzaktivum mit Drittstaaten von 0,85 Mrd. Euro; somit wurden mehr Waren in Drittstaaten ausgeführt als von dort eingeführt. Zuwächse weit über dem globalen Schnitt zeigten importseitig China (+10,9% auf 4,38 Mrd. Euro) und die Vereinigten Staaten (+20,2% auf 3,47 Mrd. Euro); exportseitig ebenfalls die Vereinigten Staaten (+18,9% auf 5,36 Mrd. Euro) sowie die Schweiz (+6,9% auf 4,13 Mrd. Euro). Diese Drittstaaten zählten überdies zu den fünf bedeutendsten Handelspartnern Österreichs.

Monatsergebnis Juli 2015: Einfuhren +2,1%, Ausfuhren +2,9%
Im Berichtsmonat Juli 2015 lag der Wert der Einfuhren von Waren bei 11,54 Mrd. Euro (+2,1% gegenüber Juli 2014), die Ausfuhren von Waren beliefen sich auf 11,57 Mrd. Euro (+2,9%). Die Handelsbilanz wies somit ein Aktivum in Höhe von 0,03 Mrd. Euro auf, das auf ein Passivum von 0,05 Mrd. Euro im Vorjahresmonat folgte.

Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Juli 2015 Waren im Wert von 8,21 Mrd. Euro; Waren im Wert von 7,87 Mrd. Euro wurden in diese Länder versandt. Gegenüber Juli 2014 erhöhten sich sowohl die Eingänge aus den EU-Ländern (+0,4%) als auch die Versendungen (+2,2%). Dies führte zu einem Handelsbilanzdefizit mit den Mitgliedstaaten der Europäischen Union in Höhe von 0,35 Mrd. Euro.

Die Importe aus Drittstaaten beliefen sich auf 3,33 Mrd. Euro und zeigten gegenüber Juli 2014 einen Zuwachs um 6,6%; die Exporte stiegen ebenfalls an (+4,4% auf 3,71 Mrd. Euro). Das daraus resultierende Aktivum der Handelsbilanz mit Drittstaaten lag bei 0,38 Mrd. Euro.

Ausführliche Außenhandelsergebnisse entnehmen Sie den Hauptdaten im Internet.

 

 

 

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