ÖGNI: Generali Arena wird nachhaltig!

 

erstellt am
30. 10. 15
09:00 MEZ

Wien (ögni) - FK Austria Wien setzt einen weiteren Meilenstein in der österreichischen Fußballgeschichte und baut das erste nachhaltige Fußballstadion Österreichs. Die Generali Arena ist somit ein Leuchtturmprojekt der Nachhaltigkeit und bietet damit die besten Voraussetzungen als Heimstätte der Wiener Veilchen.

"Wir bekennen uns als führender Fußballverein zu höchsten Qualitäten und es war daher selbstverständlich, die einmalige Chance eines Neubaus zu nutzen, etwas wirklich Gutes zu bauen", begründet Markus Kraetschmer (Manager FK Austria Wien). Der Wiener Fußballverein hat sich entschieden, das internationale Auszeichnungssystem DGNB der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) anzuwenden. Mit diesem System ist es möglich, in der Planungs-und Bauphase Gebäude in ökologischer, ökonomischer und sozio-kultureller Sicht zu optimieren. Die Wiener Veilchen befinden sich mit diesem Engagement in bester Gesellschaft. Gemeinsam mit der Generali Arena befindet sich derzeit das neue Stadion von Besiktas Istanbul im Prozess der Zertifizierung.

"Der FK Austria Wien beweist mit diesem Schritt Weitsicht, da sie eine zukunftsfähige Immobilie erhalten wird und damit für ihre Fans, Mitarbeiter und Spieler die besten Voraussetzungen schafft", freut sich ÖGNI Gründungspräsident Philipp Kaufmann und ergänzt: "Der Anspruch, den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes im Hinblick auf Umwelteinflüsse und Mensch bewusst und verantwortungsvoll zu gestalten, ist endgültig in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Und das Beste: der sportliche Erfolg wird es zeigen". Waren es bislang vornehmlich Büro- und Einzelhandelsimmobilien, die Gebäude gezielt mit dem Blickwinkel auf Nachhaltigkeit errichtet wurden, kann die ÖGNI jedoch für eine Vielzahl an Immobilienarten die richtigen Lösungen bieten. "Das System für Sportstätten ist gerade entwickelt worden und dabei hatte die ÖGNI den Lead im internationalen DGNB Netzwerk", erläutert Sabine Dorn (ÖGNI Geschäftsführerin).

Der Zertifizierungsprozess wird von den Auditoren Reinhard Labugger (RM Engineering) sowie Adolf Daniel Merl (Daxner & Merl GmbH) begleitet. Labugger: "Wir freuen uns sehr auf diese Aufgabe! Die Generali Arena ist in vielerlei Hinsicht ein Pilotprojekt. Das gesamte Planungsteam arbeitet höchst professionell und wir freuen uns, Teil des Teams zu sein."

"Nachhaltig zu bauen und bewirtschaften ist eine Aufgabe für ein Team und damit passt dies hier perfekt", so Adolf Merl. Der für den Planungsprozess verantwortliche Wolfgang Markowitsch ergänzt: "Getreu der Philosophie des FK Austria Wien haben wir von Beginn an auf Komponenten wie Transparenz, Barrierefreiheit oder Energieeffizienz Wert gelegt. Wir bauen daher nachhaltig und das ÖGNI-Zertifikat wird die Bestätigung der professionellen Arbeit des Vereins und des Teams durch einen externen Dritten sein."

Umgesetzt werden sowohl das Vorzertifikat im Planungsprozess als auch das Endzertifikat nach Fertigstellung. Philipp Kaufmann: "Wir sind stolz, neben dem Besiktas-Stadion nun auch die Generali Arena als NGO zu begleiten. Das ist auch ein weiterer Beweis dafür, dass wir mit unserem internationalen Zertifizierungssystem den richtigen Weg eingeschlagen und breite internationale Bedeutung erlangt haben. Dass sich Fußballvereine wie der FK Austria Wien stark für Nachhaltigkeit engagieren, ist ein weiterer Beweis, wie wichtig dieses Thema in unserer Gesellschaft und in der Wirtschaft in der Zwischenzeit geworden ist."

 

 

 

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