Parlamentarierreise zu Flüchtlingssituation
 und EU-Integration

 

erstellt am
29. 10. 15
09:00 MEZ

Österreichische Nationalratsabgeordnete besuchen Serbien, Kroatien und Bosnien-Herzegowina
Wien (pk) - Eine Delegation des österreichischen Nationalrats ist von 27. bis 30.10. auf Arbeitsbesuch in Serbien, Kroatien und Bosnien-Herzegowina. Unter der Leitung von SPÖ-Abgeordneter Nurten Yilmaz (Obfrau der bilateralen parlamentarischen Gruppe Österreich-Bosnien-Herzegowina) und ÖVP-Abgeordnetem Nikolaus Berlakovich (Obmann der Gruppe Österreich-Kroatien) führt die Delegation in allen drei Staaten Gespräche mit hochrangigen VertreterInnen von Parlament und Regierung. Ein zentrales Thema bisher war naturgemäß die Flüchtlingssituation entlang der Westbalkan-Route.

Am 27.10., dem ersten Tag des Besuchs, standen in Belgrad unter anderem Gespräche mit dem stellvertretenden Parlamentspräsidenten Vladimir Marinkovic und der Vorsitzenden des außenpolitischen Ausschusses Aleksandra Durovic auf dem Programm, in denen es unter anderem auch um die aktuellen Flüchtlingsbewegungen ging. "Serbien ist natürlich interessiert an einer nachhaltigen europäischen Lösung und hofft, dass die eigenen Bemühungen in dieser Frage auch in Europa registriert werden", so SPÖ-Abgeordnete Yilmaz. Zentrales Thema für Serbien sei natürlich auch der angestrebte EU-Beitritt, wobei man in Belgrad auf einen baldigen Beginn der Beitrittsverhandlungen hofft. "In Serbien weiß man, dass Österreich in Sachen EU-Beitritt ein wichtiger Unterstützer ist", so die SPÖ-Abgeordnete.

Auch in Zagreb trafen die österreichischen ParlamentarierInnen am 28.10. mit hochrangigen Regierungs- und ParlamentsvertreterInnen zusammen. Nikolaus Berlakovich, Obmann der kroatischen Freundschaftsgruppe, betont Österreichs Verbundenheit mit den Westbalkan-Staaten: "Diese Verbindungen sind nicht nur historisch bedingt, sondern seit langem auch mit wirtschaftlichen und kulturellen Kooperationen unterlegt. Österreich zählt zu den größten Auslandsinvestoren in der Region und unterstützt daher auch die vollständige Integration der Westbalkanstaaten in die Europäische Union", so der ÖVP-Abgeordnete. Erklärtes Ziel der Reise sei es, so Berlakovich, die seit langem sehr guten Kontakte zu diesen Staaten weiter auszubauen und ihre Reformbemühungen bestmöglich zu fördern.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.parlament.gv.at

 

 

 

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