Gazprom und OMV unterzeichneten Memorandum
 of Understanding für Erdöllieferungen

 

erstellt am
27. 10. 15
09:00 MEZ

Moskau/Wien (omv) - Am 23.10. fand in Wien ein Arbeitstreffen von Alexey Miller, Chairman des Gazprom Management Committee, und Rainer Seele, OMV Vorstandsvorsitzender, statt. Die Parteien haben die Kooperation beim Pipelineprojekt Nord Stream 2 und einen potenziellen Asset-Tausch erörtert.

Im Zuge des Treffens haben Alexey Miller und Rainer Seele ein Memorandum of Understanding für Erdöllieferungen unterzeichnet. Das MoU reflektiert die Intention der Parteien, die Möglichkeit von Erdöllieferungen an die OMV aus dem Portfolio des Gazprom Konzerns zu prüfen.

Die OMV ist ein wichtiger Partner von Gazprom in Österreich. Am 4. September 2015 haben Gazprom, BASF, E.ON, OMV, Shell und ENGIE das Shareholders Agreement für den Bau des Erdgas-Pipelinesystems Nord Stream II von Russland nach Deutschland durch die Ostsee mit einer Kapazität von jährlich 55 Milliarden Kubikmetern Erdgas unterzeichnet. Gazprom und OMV haben am 4. September 2015 auch eine Vereinbarung über Kernpunkte und Bedingungen eines Asset-Tausch unterzeichnet. Sofern der Asset-Tausch zustande kommt, übernimmt die OMV 24,98 Prozent der Anteile des Projekts für die Entwicklung der Blöcke 4A und 5A der Achimov-Formation im Öl-, Gas- und Kondensatfeld Urengoy im Gegenzug für Beteiligungen von Gazprom an OMV Assets. Im Jahr 2014 verkaufte Gazprom 4,2 Milliarden Kubikmeter Erdgas in Österreich.

 

 

 

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