Panda Fu Bao ist gut in China angekommen

 

erstellt am
09. 11. 15
11:00 MEZ

Chengdu/Wien (zoovienna) - Der Tiergarten Schönbrunn musste sich von Fu Bao trennen. Am 06.11. ist der mittlerweile 55 Kilogramm schwere Pandanachwuchs in die Transportkiste gestiegen – ganz entspannt und ohne zu zögern. Geübt ist eben geübt. Denn in den letzten Wochen wurde Fu Bao gezielt auf die Reise vorbereitet. „Die Kiste ist für ihn ein vertrauter Ort geworden. Er hat darin geschlafen und gefressen. Die lange Reise in seine Heimat wird er sicher wie seine Brüder ganz gelassen verbringen“, so Tiergartendirektorin Dagmar Schratter.

Vom Flughafen Wien Schwechat ist Fu Bao um kurz nach 15 Uhr mit einer Maschine der Austrian Airlines nach Amsterdam geflogen, dann ging es mit der KLM weiter nach Chengdu, in die Hauptstadt der chinesischen Provinz Sichuan. Das letzte Stück wurde er dann mit einem LKW in die Pandastation Du Jiangyan gebracht. Während der gesamten Reise wurde der Panda von einem Begleitteam des Zoos fürsorglich betreut. Mit dabei waren seine Pflegerin Renate Haider, Zoologin Eveline Dungl und Zootierarzt Thomas Voracek.

Wenn ein Panda verreist, darf natürlich eines als Reiseproviant nicht fehlen: Bambus. Rund 20 Kilogramm Bambus sind mit im Gepäck - neben Süßkartoffeln, Karotten, gedämpftem „Panda-Brot“, Maisstangen und Wasser. Etwa einen Monat wird Fu Bao in der Quarantänestation sein. Seine Pflegerin wird zwei Wochen bei ihm bleiben, um ihm die Eingewöhnung in die neue Umgebung zu erleichtern. Voracek und Dungl nehmen nach zwei Tagen Aufenthalt in der Pandastation an einer Pandakonferenz in Dalian teil.

Großer Bahnhof für Panda Fu Bao in seinem neuen Zuhause
Die Mitarbeiter und Wei Rongping, der Direktor der Pandastation Du Jiangyan, standen mit Panda-Schildchen Spalier, als der im Tiergarten Schönbrunn geborene Panda am 07.11. vum etwa 19.30 Uhr Ortszeit eintraf. "Fu Bao ist der dreißigste Panda in der Station. Die Menschen hier haben sich schon sehr auf den Panda, der in die angestammte Heimat der Großen Pandas sozusagen zurückkehrt, gefreut", berichtet Zoologin Eveline Dungl aus China.

Etwa einen Monat wird Fu Bao nun auf der Quarantänestation bleiben. Zwei Wochen lang ist seine Schönbrunner Pflegerin Renate Haider noch an seiner Seite. "Die vertraute Person hilft ihm bei der Eingewöhnung sehr. Es ist alles neu für ihn. Auch seine künftigen Pfleger hat Fu Bao schon kennen gelernt." Und ganz wichtig: Der Bambus schmeckt dem Panda bereits. Er bekommt als Willkommensleckerbissen die besonders zarten Sprossen.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.zoovienna.at

 

 

 

 

 

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